„Der Rio Reiser unter den Dichtern“? – Mann, da kann ich
stolz drauf sein!
Der Fährmann Rodrigo
Riedrich schreibt über unsere Zusammenarbeit und über mich in den News seines
Acheron Verlags:
„Bedanken möchte ich mich auch bei Hermann Borgerding
für die geniale Zusammenarbeit beim “Extraball”. Es ist schon komisch, vor etwa
einem Jahr habe ich Hermann das erste mal getroffen, irgendwo da draussen, im
worlwideweb. Ich fand sein Profilbild schön und den ersten Text den ich von ihm
las war “Reich & Unsterblich”. Obgleich es inhaltlich um was anderes geht,
bleibt dieser Text reich an Offenbahrung, ohne lästiges Beiwerk und somit
(zumindest für mich) unsterblich. Ich habe den Text drei mal gelesen und konnte
ihn auswendig (ohne es darauf anzulegen).
Es ist selten geworden, das man mit ein paar Zeilen alles aufzeigen kann was einen Dichter ausmacht, um was es ihm geht und was der Leser meisst nicht sieht, oder sehen will (vieleicht auch, weil ihm die Hochglanzplakate großer Verlage den ungetrübten Blick versperren) auf das was wirklich ist, echtes Leben – ohne Montage. Ich habe Hermann damals angeschrieben, schrieb ihm, das mir seine Schreibe gefällt und daraus ist irgendwie eine kleine Freundschaft entstanden und jetzt, nach diesen paar Monaten, haben wir den “Extraball” eingelocht. Und das wirklich komische an dieser Geschichte ist eben, das wir uns eigentlich noch nie gesehen haben, noch nicht einmal telefoniert (das gilt auch für Ron Hard und die vielen guten Dichter, die ich in den letzten Monaten kennen-und schätzen gelernt habe). Hermann hat sich im Werden des Extraballs gezwungen, die Zähne zusammen gebissen, sich nichts anmerken lassen. Immer wieder kam er mit Covervorschlägen und ich sagte “Nee, das geht so nicht”. Vieleicht hab ich gar nicht geahnt, wie sehr er da drüben zu kämpfen hat, mit sich, diesem Umzug, den Rennereien und den Erschöpfungen, diesen Behördengängen, die auch eine Krankheit sind. Ich lese die Kommentare und Rezensionen auf Hermanns Seite und freue mich darüber, das da draussen Leute sind, die immer noch oder wieder Gedichte lesen oder schreiben. Das stimmt mich zuversichtlich, in dieser kulturverfrosteten Zeit.
Es ist selten geworden, das man mit ein paar Zeilen alles aufzeigen kann was einen Dichter ausmacht, um was es ihm geht und was der Leser meisst nicht sieht, oder sehen will (vieleicht auch, weil ihm die Hochglanzplakate großer Verlage den ungetrübten Blick versperren) auf das was wirklich ist, echtes Leben – ohne Montage. Ich habe Hermann damals angeschrieben, schrieb ihm, das mir seine Schreibe gefällt und daraus ist irgendwie eine kleine Freundschaft entstanden und jetzt, nach diesen paar Monaten, haben wir den “Extraball” eingelocht. Und das wirklich komische an dieser Geschichte ist eben, das wir uns eigentlich noch nie gesehen haben, noch nicht einmal telefoniert (das gilt auch für Ron Hard und die vielen guten Dichter, die ich in den letzten Monaten kennen-und schätzen gelernt habe). Hermann hat sich im Werden des Extraballs gezwungen, die Zähne zusammen gebissen, sich nichts anmerken lassen. Immer wieder kam er mit Covervorschlägen und ich sagte “Nee, das geht so nicht”. Vieleicht hab ich gar nicht geahnt, wie sehr er da drüben zu kämpfen hat, mit sich, diesem Umzug, den Rennereien und den Erschöpfungen, diesen Behördengängen, die auch eine Krankheit sind. Ich lese die Kommentare und Rezensionen auf Hermanns Seite und freue mich darüber, das da draussen Leute sind, die immer noch oder wieder Gedichte lesen oder schreiben. Das stimmt mich zuversichtlich, in dieser kulturverfrosteten Zeit.
Ich lese auch viele
Vergleiche, Hermann ist wie… Hermann ist der…, manche finde ich treffend,
manche witzig und wieder andere halte ich für überzogen. Auch ich habe mein
eigenes Synonym gefunden, jetzt nach diesem “Extraball”. Hermann Borgerding ist
für mich der “Rio Reiser unter den Dichtern”. Das trifft es für mich am besten
(lasst es wirken – und gebt mir Recht).“
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