Pokalfinale?
Ging mir am Arsch vorbei.
Zwei Verlierer und Arschlöcher bemerkte ich:
-Wieder einmal Ribery.
Absichtlich seinen Gegenspieler einen Finger ins Auge stechen geht nicht! Ist
wie ein Tritt in die Eier oder Anspucken.
Und war natürlich ne Rote Karte.
Ribery ist ein Arschloch!
- Tuchel ist
menschlich ebenfalls ein Arsch.
Sein Kommentar
zu Hummels war Nachtreten übelster Art.
Absolut
unangemessen. Und als Trainer sollte man Vorbildfunktion haben (ich mag auch
nicht, dass Hummels ab jetzt bei den Scheißbayern spielt, aber ich bin
neutraler Zuschauer. Als Trainer hätte ich geschwiegen…).
Merkel in der
Türkei?
…
Gespräche
zwischen AfD und Muslimen gescheitert?
…
Bayer kauft
Monsanto?
…
ÖsterREICHs
Präsiwahl?
…
Die Schockbilder
auf den Tabakspackungen sind übrigens die Preisbanderolen. Und von dem Preis
gehen 70% an den Staat.
Nur mal so
bemerkt…
Dieser bisherige
Frühling?
…
Mein
persönliches Dasein und Empfinden?
…
Mann! Die „Radiohead“ läuft ja schon wieder…
Kann es sein, dass ich die mittlerweile gar nicht mehr so Scheiße finde?
…
Eine Rezension,
die mir am Herzen liegt:
Es gehört viel Mut dazu, sich öffentlich zu seiner
psychischen Erkrankung zu bekennen. Es gehört noch mehr Mut dazu, dies offensiv
in der Öffentlichkeit zu teilen und zu publizieren.
Eckhard Neuhoff
macht dies in seinem Blog „Gedankenwelt eines Psychos“ (
https://eckhardneuhoff.blogspot.de/)
hervorragend.
Nun hat er mit „
Grenzgänger“ sein
erstes Buch veröffentlicht ( BoD, ISBN: 9783839167373).
Und er reflektiert offen und ehrlich sein bisheriges Leben
und seine Erkrankung, lässt uns an seinen autotherapeutischen Gedanken
teilhaben und lädt uns ein, „ihn ein Stück des Weges zu begleiten, sich selber
und sein Leben in seinen Zusammenhängen und Widersprüchen besser zu verstehen“.
Keine Unterhaltungsliteratur, eben „autobiografische
Fragmente“ und ein Text, der manchmal weh tut, aber oft hilft, psychisch kranke
Menschen zu verstehen, ohne allzu belehrend rüber zu kommen. Und damit ein
wichtiger Text.
Eckhard Neuhoff bleibt im „Grenzgänger“ trotz seiner Offenheit
merkwürdig distanziert, bis auf eine Szene werden autobiografische Erlebnisse
nur vage angerissen und in einem eher allgemeinen Kontext gesetzt.
Schade: Ich hätte mir gerne mehr Szenen, wie sein Eigenzitat aus einem älteren
Text gewünscht. Da schreibt Neuhoff eindringlich und äußerst stark von seinem
Leben in einer depressiven Phase.
„Ich werde müde und gehe ins Bett. Wieder
ein Tag geschafft. Aber morgen geht die Scheiße wieder von vorne los…“
Aber Neuhoff schreibt auch, dass es ihn darum ging, „bestimmte
Entwicklungen und Verhaltensweisen in einen für mich schlüssigen und
erklärenden Zusammenhang zu bringen, und andere Menschen an diesem oft mühsamen
Weg teilhaben zu lassen.“
Und das ist ihm gelungen.
Einen großen Teil nimmt die Auseinandersetzung mit dem
Verhältnis zu seiner Mutter ein. Und das zu lesen ist schmerzhaft.
Ich frage mich, ob es ein Problem unserer Generation (zwischen 1960 und 1979
geboren) sein kann, da ich in vielen Gesprächen ähnliche Erlebnisse gehört
habe.
Aber bevor ich jetzt ausschweifend werde, mein kurzes Schlußfazit:
Lesen!
Und sei es „nur“, um sich mal Gedanken zu seiner eigenen Sozialisation zu
machen.
Und:
Danke, Eckhard! Für deinen Mut! Go on!
Nachdem unser
Auto auf den Gnadenhof musste gibt nun mein Compi (okay, schon seit einem Jahr –
und er läuft immer noch) und mein Handy /Smart-Phone den Geist auf.
Ich gestehe:
Das nervt!
Auch wenn es
Schlimmeres gibt…
Kann jemand was
mit einem alten iPod (80 gB) anfangen?
Lag jahrelang in
der Schublade bei mir und hat mir während meiner ersten OPs unschätzbare
Dienste erfüllt.
Jetzt brauche
ich ihn nicht mehr, wollte ihn aktualisieren und fürs Autoradio einrichten,
kriege ihn aber nicht mehr synchronisiert.
Laufen tut er
(und wer das Ding nimmt hat ne 78gB Musikmediathek von vor drei Jahren von mir
als Bonus dabei).
Vielleicht hat
ja jemand Plan und kann ihn gebrauchen.
Für Portokosten
(und vielleicht ne kleine Zugabe, liegt an euch…) würde ich ihn mit
Docking-Station abgeben.
PN (Neudeutsch
für Persönliche Nachricht, also eMail) reicht.
So.
Jetzt muss ich
spülen und staubsaugen.
Und nach der Schwiegermutter gucken.
Bis gleich…
Der Schwiegermutter geht es gut. Der
Staubsauger stöhnt, anhand der Hundehaare…
Was soll das?
Und woran liegt das?
Die
Besucherzahlen meines Blogs (soweit ich sie nachvollziehen kann) sind in
letzter Zeit für meine Verhältnisse geil gestiegen. Dabei habe ich nix
besonderes gepostet oder anders gemacht (noch nicht mal „Titten“ in meinen
Überschriften gewählt…).
Das bauchpinselt
mich, lässt mich weiter diesen Blog bedienen.
Und fördert
natürlich meinen Ehrgeiz.
Dabei weiß ich
bis heute nicht, ob es „Der Blog“ oder „Das Blog“ heißt.
Ich therapiere
meine „Radiohead“-Phase mit „Captain Beafheart“.
Uff: Es
funktioniert! Rettung!
Dann sind da ja
noch Peter-Paul Zahl, an den ich
weiter erinnern möchte. Patti Smith
und „M Train“, Benedikt Maria Kramer
mit „Glücklichsein ist was Anfänger“, Jerk
Götterwind mit „Etwas ist geblieben“ und einer Würdigung all seiner Werke, MP Palm mit „Geschichten ohne Happy-End“
und Susann Klossek mit „Pferde
wetten nicht auf Menschen“.
Absolute Kaufempfehlungen, zu denen ich meinen Senf dazu geben möchte.
Und noch viele mehr.
Ich komme da im
Moment nicht nach.
Und bei Rodneys Underground Press
erscheinen im Juni die nächsten zwei Bücher, die ich haben muss.
Manchmal ist das
Leser-Schicksal schwieriger als das der Schreiber…
Manchmal habe
ich das Gefühl, ich bräuchte mindestens eine Woche lang totale Ruhe.
Keine Ehefrau, keine Schwiegermutter, keine Nachrichten, keine Hundegänge. Nichts.
Nur ich und eine Schreibmaschine.
Es würde nicht funktionieren:
Nach einer Viertelstunde würde ich mich nach Claudia sehnen, nach einer halben
Stunde würde ich an Aron denken, spätestens nach einer Stunde würde mir WLAN
fehlen.
Es ist gut, wie
es ist.
Und damit beende
ich es für heute…