Donnerstag, 17. Oktober 2013

Beim Hören von Deutschrock:






„ich fühl mich so
 überall“
singt es in mein herz
„ich leb doch
 immer noch“
und Rio wird ewig weiterleben
in uns und seinen liedern

leben ist endlich
eine unendliche wahrheit
die ich tröstend finde
manchmal beinahe ersehne
nur mal so bemerkt

liebeslieder aus der anlage
werden mich immer packen
ich hoffnungsloser „bruder
der romantischen verlierer“

ich finde, es kann nie genug herzchen und herzen geben in dieser herzlosen welt
(obere zeile in liebe an torsten und christine)
lang lebe der kitsch!

ans meer fahren
wie tom singt
um allen zu entfliehen
was man nicht mehr erträgt

die blätter fallen wieder
werden auch wieder neu sprießen
wahrscheinlich
auch für mich

große koalitionen sind mir egal
ich tu zumindest so
illusionslos in einem land ohne zukunft

„soll das alles gewesen sein?“
die frage stelle ich mir nicht mehr
wenn das alles war                                   
ist es schon okay                         
es war genug
und es war geil
und damit habe ich eindeutig gewonnen
und keinen grund zur klage und
mehr zu erwarten
wäre zu viel verlangt

                                                         und wenn da noch was kommt
                                                         nehme ich es gerne mit

                                                                                              nur wunder:
                                                                                              die erwarte ich nicht mehr

ich bin müde
und friere
altbekannte sätze
von mir

„irgendwo in deutschland“
kriege ich meinen arsch nur langsam hoch
aber ich weiß
dass ich gewinnen kann

Wieder einmal stelle ich mir die Frage, wie ich so einen Text beenden soll. Ich weiß es nicht, ich werde es wohl nie lernen und mache deshalb jetzt einfach mal Schluss hiermit.


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