Montag, 14. Oktober 2013

Bischof, Lesungen, Herbst, Rhenania Bottrop, Musiklaberei und das Krankmachendehaus






Die Aufregungen über diesen Limburger Bischof finde ich niedlich.
Was wollt ihr?
Er ist Bischof. Und macht seinen Job.
Die Finanzgebaren und der Führungsstil der katholischen Kirche sind so.
Seit hunderten von Jahren.



Ich kann es ja nicht lassen.
So lese ich in diesem Jahr noch dreimal vor Publikum:

Am 23.10. um 20.00 Uhr im Cafe Antic in Castrop-Rauxel. Zusammen mit Klaus Märkert und Michael Schweßinger.

Immer wieder schön, in meiner Geburtsstadt zu sein. Und Klaus und Michael sind toll (Michael verdanke ich zudem auch meine ersten Buchveröffentlichungen).


Und:

Donnerstag, 14. November 2013, 20 Uhr
Literatur-Raststätte zum Goldenen Hahn, Oranienstraße 14a, 10999 Berlin (Kreuzberg)

Freitag, 15. November 2013, 20 Uhr
Kulturspelunke Rumbalotte Continua, Metzer Str. 9, 10405 Berlin (Prenzlauer Berg)

Zwei Lesungen in Berlin mit Marvin Chlada (Duisburg), Gerd Dembowski (Berlin), Florian Günther (Berlin), Pablo Haller (Luzern), Susann Klossek (Zürich) & Erik Steffen (Berlin)

Der großartige Florian Günther aus Berlin organisiert diese Lesungen zur Präsentation des neuen Drecksacks.

Ich freue mich auf Florian, Susann und Marvin, bin gespannt drauf, Gerd Dembowski und Erik Steffen kennenzulernen.
Und bin neugierig auf Pablo Haller: Sein „Südwestwärts 1&2“ hat mich vom Hocker gehauen. Ist die Fortsetzung der Werke der Beat-Generation. Ist einfach stark. Und dabei könnte dieser junge Dichter mein Sohn sein (nur vom Alter her, versteht mich nicht falsch!).


Meine lieben Berliner Freunde – kommt vorbei!
Allzu oft bin ich ja nicht bei Euch. Und wer weiß: So Scheiße 2013 war, vielleicht wird es ja noch schlimmer…



Das soll es dann dieses Jahr auch an Lesungen gewesen sein. Die Wohnzimmerlesung mit Ron Hard und Arnd Dünnebacke ist auf 2014 verschoben worden. Insgesamt sind dann 2013 ja doch einige Lesungen zusammengekommen.
Und jede einzelne war anstrengend, hat aber Spaß gemacht.
Für 2014 stehen auch schon zwei Termine halbwegs fest. In Ludwigsburg und oben erwähnte Wohnzimmerlesung. Ansonsten lasse ich mich überraschen und bin buchbar.
Bloß halt selber kein Veranstalter mehr!
Das sollen andere Menschen machen…



Nein. Es wird nicht Herbst. Der Herbst ist volle Kanne da!
Die Blätter fliegen von den Bäumen oder werden erst mal bunt, der Nieselregen zieht durch die Kleidung und in meine morschen Knochen und der Nebel ist zwar noch hoch, aber permanent vorhanden.
Letztes Wochenende schob ich meine Skrupel zur Seite und leitete die Lange-Unterhosen-Zeit ein.
Okay, heute konnte ich damit wieder pausieren. Trotzdem.

Ich mag den Herbst.
Eigentlich.
Dieses Jahr verleitet er mich zum Probeliegen auf den Gleisen.
Keine Panik! Das ist nur bildlich gemeint!



Dann war da noch ein Fußballspiel.
Die Mädchenmannschaft (!) der D-Jugend von Rhenania Bottrop gegen Duisburg. Eigentlich war Bottrop total überlegen, hat aber unglücklich verloren. Und ich gestehe: es hat mir mehr Spaß gemacht, als der VfL Bochum in den meisten Spielen der letzten sieben Jahre.

Ach ja:
Ich bin übrigens Bochum-Fan. Weil das Tabellenbild und die Spielkultur ideale Metaphern für meinen physischen und psychischen Zustand sind.
Abstiegskampf. Leider muss man momentan sogar den Kampf streichen…



Ich mag „Erdmöbel“ nicht.
Habe sie vor ca. zwanzig Jahren mal als absolut arrogante Arschlöcher bei einem Jugendzentrumskonzert backstage kennenlernen müssen. So ein Eindruck bleibt.
Aus Neugier habe ich mir die neue Scheibe angehört, aber ich kann da nicht objektiv urteilen. Sie bleiben arrogante Arschlöcher für mich. Und ich höre das zwischen jedem Ton ihrer Platte. Das ist einfach so. Scheiß auf „Erdmöbel“!


Bei „Backstage“ fällt mir Roger Chapman ein.
Den mochte ich mal. Und seine Hamburger Konzertaufnahme ist groß.
Als ich beim Jugendamt in Hattingen arbeitete überforderte er uns mir einer Catering-Liste, auf der unter anderem eine BADEWANNE VOLL MUNDEIS stand. Und lieferte ein lustloses, viel zu kurzes Set ab.
Seitdem mag ich ihn auch nicht mehr.


Pearl Jam mag ich. Die mag ich sehr.
Und dank eines Facebookfreundes (Hallo Arne!) habe ich gerade Popa Chubby wiederentdeckt.
Bevor ich also morgen ein Dylan-Tag einlege, höre ich mich heute durch den Blues des dickfingrigen Chubbys.
Und grinse vor mich hin.
Meine Favoriten: Sein „The Future“-Cover von Cohen. Und eine absolut geile Fassung von ebenfalls Cohens “Halleluja”!
Geil!



So.
Und jetzt ist wieder einmal und zum – hoffentlich – letzten Mal dieses Jahres das KrankmachendeHaus angesagt.
Mittwoch um 8.30 Uhr.
Und dann erst wieder im nächsten Jahr (Hope!).
Und angenehmer, als generell 2013.
Leute, gönnt mir einen entspannten Herbst und Winter!



Und damit sage ich mal wieder Gute Nacht!
Ich denke an euch, auch wenn es manchmal anders erscheint!

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