Donnerstag, 29. August 2013

Lob an Buchhandlung, Hermann als Model, Indian Summer, Syrien und so:



Wo zum Teufel bleiben die Gitarren?
Ich muss erst mal andere Musik auflegen.

Und n dickes Lob an eine Buchhandlung in Augsburg loswerden:
Die haben mich wahrhaftig persönlich angeschrieben, um ein Buch von mir für einen ihrer Kunden zu bestellen, dass eigentlich gar nicht mehr lieferbar ist.
Das ist heutzutage alles andere als normal und für mich einen Orden wert:
Kundenfreundlichkeit und ein Herz für kleine Verlage und Autoren ohne einen Pfennig daran zu verdienen! Hut ab!
Gemeint ist der Taschenbuchladen Krüger e.K. in Augsburg.
Ich empfehle mal (ist für mich zu weit) und bedanke mich!

Jau. Audioslave haben Gitarren. Also erst mal die. Oder doch lieber Bad Religion?

Manchmal werde ich auf der Straße oder allgemein in der Öffentlichkeit angeglotzt. Ich habe mir angewöhnt, das meistens zu ignorieren.
Außerdem: die gucken bestimmt nicht nach meiner entstellten Fresse und meinen eingefallenen Mund, die gucken, weil ich so charismatisch bin!
Im Ernst: Ich habe schon n paar Anfragen wegen Portraitfotos bekommen. Mache das aber bisher nur mit Ina Caspari. Die Atmosphäre ist locker, wir verstehen uns und profitieren im kleinen Rahmen beide davon.
Ich bin ja kein Model, ich bin Schreiberling!
Und wenn dann ein netter Abend mit unseren PartnerInnen, Besuch, Waffeln, Eierlikör, Stauder und Duckstein bei raus kommt, so wie vorgestern, dann lohnt sich das doch!

Claudia hat Heißhunger auf salziges Lakritz. Lieb, wie ich manchmal bin, fahre ich für sie zur Tankstelle und kaufe die Medizin.
Mir geht es gut. Nach massig Action und Krankenscheiß kann ich durchatmen.
Und verschlafe nur noch den halben Tag.

Irgendwie kündigt sich das Sommerende an. Abends und morgens muss ich mir Socken und eine Strickjacke überziehen. Ich mag das, liebe den Indian Summer, auch wenn ich noch n bisschen warten muss, bis wir die schönste der fünf Jahreszeiten haben. Und behauptet jetzt bitte nicht, den Indian Summer gäbe es hier gar nicht!

Ansonsten Syrien. Aber nur ganz kurz.
Giftgas ist scheiße, Assad ein Arschloch, die Gegner in diesem unübersichtlichen Bürgerkrieg sind aber auch keine braven Revolutionäre oder Demokraten. Zumindest nicht nur. Ich blicke da nicht durch.
Aber eins weiß ich: Bomben schaffen keinen Frieden. Höchstens Friedhofsfrieden.
Und ein militärisches Eingreifen - ohne irgendein konkretes oder realistisches Ziel zu haben - ist sinnloser Mord. Okay. Das ist eigentlich jedes militärische Eingreifen.
Soviel dazu.

„Aber ist das noch Punkrock?“
Jetzt bin ich zu den Ärzten umgesprungen. Oh ja!

Maya will gestreichelt werden. Claudia auch. Ich auch.
Kurze Schreibtischpause…

Ich habe das diffuse Gefühl, nicht mehr unendlich Zeit zu haben. Das ist okay - wer hat schließlich unendlich Zeit!
Trotzdem. Ich will alles. Und zwar jetzt. Nicht erst in ein paar Jahren.
Ich werde in meinem Leben wohl keine Revolution in Dland erleben und werde auch nicht mitfeiern können, wenn der VfL Bochum deutscher Fußballmeister wird.

Bevor ich mich da in irgendwas verrenne beende ich den Kram für heute und wende mich anderen Schreibereien zu.


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