Montag, 9. Januar 2017

2017: Bisher kann ich nicht meckern...



Die zweite Woche von 2017 ist am Start und es gibt nicht nur keine besonderen Katastrophenmeldungen (Naja, meine Katastrophentoleranz scheint durch das Arschlochjahr 2016 ins Unermessliche gestiegen zu sein…), sondern viel Ruhe, Harmonie und positive Aussichten.
Wird es vielleicht gar nicht so schlimm?
Die Pflegestufenbegutachtung meiner Schwiegermutter vom MdK verlief ja erst mal so, dass ich damit rechnete, sofort Widerspruch einzulegen. Aber das Ergebnis ist okay, zwar nicht das, was wir verdient hätten, aber immerhin. Also kein Widerspruch, sondern nach nem halben Jahr oder so eben ein Verschlimmerungsantrag. Das nimmt uns wahnsinnig viel Stress.
Mit Ärzten und Krankenhäusern mache ich mir auch keinen Stress mehr:
Ist eh alles egal.
Ich bin dabei zu akzeptieren, dass meine Kaufähigkeit nie wiederhergestellt wird und meine Artikulation nicht besser wird. Und packe den Mittelfinger raus und traue mich trotzdem zu FreundInnen und unter Menschen und lade mir nette Besuche ein. Und es klappt.
Außerdem:
Wir haben hin und her überlegt und machen dieses Jahr Urlaub.
Als Belohnung für meinen (halbwegs) Rauchverzicht. Als Belohnung, für zweieinhalb Jahre harten Kampf im Münsterland. Weil Claudia es einfach braucht. Und weil selbst ich jetzt von der Vorfreude darauf angesteckt wurde (Normalerweise reicht mir mein Schreibtisch. Und meine Erinnerungen ans Meer. Aber meine Frau hat Recht: Das reicht nicht!).

Wir fahren (fliegen ist bei mir nicht…) nach Miami!
Miami Platja in Spanien, 100 Km hinter Barcelona. Scheint sehr schön zu sein.
Claudias Mutter, die wir betreuen, und ihren Lebensgefährten nehmen wir einfach mit. Beide freuen sich drauf. Nur unseren Aron, den müssen wir leider in Pension geben. Aber vielleicht hat auch das seine positiven Aspekte, außerdem ist unser Rüpelrüde eh ziemlich autonom und freut sich über den Kontakt zu anderen Hunden (mit Sicherheit nicht bei allen!).
Von unserer Ferienwohnung haben wir 30 Meter bis zum Strand.
Und ich freue mich tierisch drauf (unser letzter Urlaub liegt 5 Jahre zurück…).
Letzte Juni- bis erste Juliwoche. 14 Tage.
Wir haben ein weiteres Ziel dieses Jahr.
Ansonsten:
Ne Sommerparty, viele Besuche bekommen, ab und zu aussem Quark kommen und Menschen besuchen, mindestens zwei Lesungen (wenn auch mit Unterstützung), gesünder leben obwohl es scheißegal ist, …: läuft!
Hey! Wir haben schon den neunten Tag des Jahres und ich habe noch keine Horror-Nachricht!
Mein „Last Song“ ist im Druck. Bis das Baby geboren ist dauert also nur noch n paar Tage.
Und „Auf Papier gebloggt: Arschlochjahr 2016“ ist als fertiges Skript beim Verleger gelandet, könnte im Idealfall also im ersten Quartal dieses Jahres kommen.
Ich plane noch mindestens eine weitere Veröffentlichung dieses Jahr, mein Hauptverleger Rodneys Underground Press soll ja auch noch n bisschen Arbeit mit mir haben.
Und im Herbst kommt eine neue MAULhURE und diesmal will ich mich da intensiver einbringen.
Let’s work!

2017: Ich traue Dir noch nicht.
Aber wenn Du so weitermachst könntest Du mein Freund werden!



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