Mittwoch, 5. Oktober 2016

N bisschen Fingerlaberei



Inwendig warm.
Wenn das Kontrastmittel durch die Venen fließt friere ich selten:
Ich musste heute mal wieder zum Schädel-CT & by the way die Lunge röntgen lassen.
No problem: Ich bin dermaßen verstrahlt, da macht mir das nix mehr aus.
Vielleicht kann ich dann ab morgen auch wieder für ein halbes Jahr durchatmen, zumindest, was den Krebs angeht.

Bei meinem Knochenaufbau bin ich ja wie erwähnt gescheitert.
Aber mir werden Implantate in den maroden Unterkiefer gesetzt und ich warte „nur“ noch, bis die Kasse grünes Licht gibt. Was bei einem Krebsgeschädigten mit nem Gutachten vom Chefarzt wahrscheinlich kein Problem ist.
2017 wird mein Jahr der erneuten Zahnung. Sag ich mal.
Nur die Warterei: Mann! Ich bin genervt!

Der Ruhrpott (meine Tour führte mich heute über Herne nach Bochum-Langendreer & Castrop-Rauxel (nen Mutterbesuch nach dem KrankMachenden Haus schiebe ich wenn möglich immer ein)) nervte mich mal wieder. Massig Verkehr & Staus.
Sowas haben wir im Münsterland eher selten.
Dafür haben wir Landstraßen. Mit Treckern & senilen Autofahrern, die man dann natürlich möglichst überholt.
Ich glaube, die Wahrscheinlichkeit, sich richtig schön platt zu fahren, ist hier im Münsterland größer…
No risk – no fun!
Ich liebe das!

Soviel dazu.
Ich bin platt & labere einfach n bisschen mit meinen Fingern & euch voll.



Ich habe einen neuen Ohrwurm. Den ich richtig toll finde.
Ich gestehe, Robbie Williams hat mich mal wieder gepackt.
„Party like a russian“ finde ich richtig gut. Und in meinem Ohr läuft das verdammt oft.
Nach gefühlten Dekaden hat der kleine große Entertainer mich mal wieder gepackt.
Aber ich bin mir ziemlich sicher, mit der Platte wird er mich dann eher wieder langweilen…

Damit bin ich bei Musik.

Zwei Tage vor der Veröffentlichung darf ich „Revolution Radio“ von Green Day hören. Läuft gerade.
Und ich glaube, die ist richtig geil!
„Dookie“ & „American Idiot“ haben ja eine verdammt hohe Meßlatte geschaffen, „21th Century…“ war noch geil. Aber „Uno“, „Duos“ & „Tres“ plätscherten nur & ich hatte Green Day für mich schon beinahe abgelegt.
Jetzt scheint aber wieder ne geile Scheibe entstanden zu sein. Das erste Hören lässt mich die Ohren spitzen. Ich werde die gleich nochmal hören. & lautdrehen!

Ab Oktober erscheint ja immer wahnsinnig viel. Ich komme kaum mit.
Deshalb in Kurzform:

- Bon Iver: Nee. Nicht meins. Ich weiß, wird überall hochgelobt aber kommt bei mir einfach nicht an…
- Bob Weir: Nee. Grateful Dead sind Geschichte, Bob sollte sich zur Ruhe setzen…
- Billy Bragg & Joe Henry: Eisenbahnlieder. On the road aufgenommen. Klasse!
- Yello: Ich glaub, die ist gut. Ich bin bloß im Moment nicht in der Stimmung für diese Musik.
- Pixies: Jau. Die sind wieder da!
- Against Me!: Jau. Die auch.
- Heinz Rudolf Kunze: Fuck! Was ein Dreck! Ich verstehe immer weniger, wie ich diesen ekligen Oberlehrer mal mögen konnte.
- Conor Oberst: Kommt nächste Woche. N Internetstream macht mich neugierig, aber ich bin bei Conor ja eh eher unkritisch.
- Van Morrison: Plätschert. Kopiert sich. Kommt an seine Meisterwerke nicht ran.

- Moddi: Genial!
Die „Unsongs“ werden es auf jeden Fall in die Liste meiner Platten des Jahres schaffen. Ich liebe ihn!

- Stoppok: Wirklich ein super Album.
Genug davon…



Nix mehr zum Tag der dtschen Einheit.
Nix über Politik & Kriege.
Ich hör mir jetzt nochmal die Green Day an (LAUT!) & entspanne einfach.

Immerhin habe ich den diesjährigen Ärzte- & KrankMachendesHaus-Scheiß bis auf einen Termin hinter mir.
So hoffe ich.

& es sind ja nur noch drei Monate bis zum nächsten Jahr.
& natürlich wird das nächste Jahr besser als dieses!

Muss ja!

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