Mittwoch, 7. September 2016

Und nochmal: Über Arschlöcher und AfD-Wähler



Rassisten sind Arschlöcher. Immer.
Herrenmenschen sind Arschlöcher.
Solche, die sich für besser, als andere Menschen halten.
Egal,
ob aus geschlechtsspezifischen, religiösen oder ethnischen Begründungen.
Machtmenschen sind Arschlöcher.
Macht über andere haben zu wollen spricht eigentlich immer für ein zerstörtes Selbstbild.
Und ein abgefucktes Weltbild.
Brutale Menschen sind Arschlöcher.
Und Brutalität kann sich auch durch Wegschauen oder Zustimmung äußern.

Menschen ohne Musik, ohne Poesie, ohne Liebe sind arme Schweine.
Und verdammt oft Arschlöcher.

Ich habe oft erlebt,
dass psychische Krankheiten oder Drogensucht
eine asoziale und übertrieben egoistische Ader offenlegten.
Und diese eigentlich kranken Menschen
zu kranken Arschlöchern mutieren ließ.

Eigentlich sind wir alle auch manchmal Arschlöcher.
Ich bin mit Sicherheit manchmal ein Arschloch.
Es gibt sogar Arschlöcher, die ich mag.
Oder denen ich zumindest verzeihen kann.

Natürlich können auch Ausländer und Migranten Arschlöcher sein. Keine Frage.
Aber nicht alle und nicht immer.

Es gibt harmlose und nur phasenweise Arschlöcher.

Und es gibt diese ekelhaften und unbelehrbaren und gefährlichen Arschlöcher.
AfD-Wähler zum Beispiel.
Dummheit, Ignoranz, angeblicher Protest oder Angst
ist da keine Erklärung oder Entschuldigung:
Sie sind empfänglich für Herrenmenschentum, für Rassismus,
für Sicherheit vor Freiheit,
für Machtgeilheit.
Sonst würden sie diese Partei nicht wählen.
Arschlöcher, mit denen ich auch nicht mehr diskutieren will,
weil es eh nichts bringt.
Die dummen AfD-Wähler sind eben zu doof,
alle anderen sind eben Schlechtmenschen.
Und ich als Gutmensch bin da nun mal sauer.

N bisschen Arschloch kann okay sein,
chronische Oberarschlöcher sind gefährlich.

Und AfD-Wähler bleiben für mich Arschlöcher allererster Güte.




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