Der Alptraum schlechthin.
Ich habe ihn lebendig werden lassen.
Ich habe ihn lebendig werden lassen.
Absturz.
Im wahrsten Sinne des Wortes.
Was ist passiert?
Ich hatte mir so viel vorgenommen:
Ich hatte mir so viel vorgenommen:
Facebook Abstinenz, ernsthaftes Arbeiten an meinen Texten,
meinen Compi ordnen und sortieren, all so was.
Die Hitze und meine Frau, die gefühlt alle fünf Minuten
störte, behinderten mich etwas, aber es lief.
Und plötzlich stürzte der Compi völlig ab.
Und massig Dateien waren plötzlich verschwunden.
Und massig Dateien waren plötzlich verschwunden.
Mein Compi ist überaltert. Ein Samsung R730. Als ich ihn
kaufte, war er supertoll. Und die Alternative zu einem Apple, den ich mir wohl
nie leisten kann. Jetzt hat er immer mehr Mucken. Aber eigentlich liebe ich
ihn. Und habe mit ihm alle meine lieferbaren Bücher fertiggestellt.
Er ist wie meine alten Autos, oft -8er Benz.
Alte Diesel, langsam, aber gemütlich und zuverlässig. Bis irgendwann gar nichts mehr ging und der Rost uns trennte und sie in der Verwertung landen mussten.
Und das Gefühl habe ich jetzt bei meinem Compi.
Alte Diesel, langsam, aber gemütlich und zuverlässig. Bis irgendwann gar nichts mehr ging und der Rost uns trennte und sie in der Verwertung landen mussten.
Und das Gefühl habe ich jetzt bei meinem Compi.
Es ist nervig, wenn ein Computer mitten in der Tipperei sich
einfach ausschaltet, es ist nervig, wenn plötzlich alle Dateien verschwinden.
Die hakende Tastatur und diese Schatten auf dem Bildschirm:
Alles nicht unbedingt arbeitsfördernd.
Momentan sind alle meine gespeicherten Texte weg.
Ja, natürlich habe ich eine Sicherungskopie. Aber die habe
ich vor einem dreiviertel Jahr gemacht. Und all die Sachen danach sind eben
weg.
Vielleicht ist das ja auch ein Zeichen, dass meine bisherigen
Texte 2016 genauso scheiße wie dieses Jahr waren.
Und ich einfach neustarten muss.
Aber 200 Seiten von meinem Romanprojekt, ca. 60 Seiten von
„Last Song“, meinem geplant letztem Gedicht und unzählige Fragmente sind jetzt
einfach weg.
Und das nervt.
Insgesamt sind wohl 600 Seiten (davon wahrscheinlich
mindestens 300 eh Schrott) „Literatur“, 200 Fotos (okay, vielleicht waren 50
davon zu gebrauchen) und 1 GB Musik (aber die kriege ich wieder. Und habe eh
schon zu viel…) jetzt verschwunden.
Und ich muss eben nochmal neu an die Einkommenssteuer.
Und ich muss eben nochmal neu an die Einkommenssteuer.
Und der Flipper und mein DVD-Player sind auch weg. Aber das
ist egal.
Neustart.
Neustart ist ja irgendwie auch positiv.
Und ich muss mir so langsam ernsthaft Gedanken wegen eines
neuen Compis machen. Der absolut nicht in unseren Finanzplan steht.
Wo war ich?
Ach ja: Neustart.
Ach ja: Neustart.
Nach der ersten Verzweiflung und Wut mischt sich jetzt
beinahe ein positives Gefühl ein.
Vielleicht gar nicht mal schlecht!
Muss ich eben alles nochmal neu schreiben. Kann nur besser
werden!
Bei Prosa bin ich ja eher Amateur, also ist das Training.
Und außer „The last song“ will ich ja im Moment die Lyrik
eher hinten anstellen.
Und das letzte Lied kriege ich noch hin.
Und da ich verdammt viel von meinem Kram im Blog
veröffentlicht habe, ist es ja auch nicht weg.
Also:
Keine Panik!
Keine Panik!
Wie immer im Leben…
Ich habe mir ja ne Facebookabstinenz verschrieben.
Ne kurze Auszeit zum Durchatmen.
Ne kurze Auszeit zum Durchatmen.
Läuft halbwegs, außer, dass ich ab und zu dann doch ne
Auszeit von der Auszeit nehme. Und: Es tut gut.
Ich gucke täglich höchstens noch ne Stunde rein, ärgere mich nicht mehr und habe mehr Zeit (die momentan allerdings in Computerwiederherstellungskram fließt…).
Ich gucke täglich höchstens noch ne Stunde rein, ärgere mich nicht mehr und habe mehr Zeit (die momentan allerdings in Computerwiederherstellungskram fließt…).
Facebook ist ne Spielwiese, die kann geil sein.
Aber Facebook ist nicht das Leben!
Aber Facebook ist nicht das Leben!
Und ich werde meine Auszeit fortsetzen. Und danach
versuchen, mehr Distanz zu wahren.
Soviel dazu…
Ich sollte vielleicht generell mehr offline leben.
Allerdings ist das in meiner ausgehöhlten Kiefer-Situation
eben eher schwierig.
Ich kommuniziere über die Tastatur.
Ich hoffe, ihr versteht das: Am Telefon oder live würdet ihr
mich schlechter verstehen. Und das wäre für mich schweineanstrengend.
Und damit verabschiede ich mich in die warme
Spätsommernacht.
Und teile dies natürlich auch auf Facebook…
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