Noch fehlt mir der erste Satz.
Der, der mir die Richtung vorgibt, bei mir reinknallt und die Geschichte entstehen lässt.
Der, der mir die Richtung vorgibt, bei mir reinknallt und die Geschichte entstehen lässt.
Habe ich den ersten Satz gefunden, dann weiß ich, in welche
Richtung es weitergeht. Und Ideen habe ich schon in meinem Schädel.
Aber den ersten Satz, den habe ich noch nicht.
Aber den ersten Satz, den habe ich noch nicht.
Gar nicht so einfach, ne längere Fiktion zu schreiben…
Am besten ist es eh, wenn man gleichzeitig den ersten und
den letzten Satz hat.
Alles andere dazwischen wird dann (wahrscheinlich /
hoffentlich / vielleicht) fließen.
Aber noch fehlt mir der erste Satz.
Dafür wird als Zwischenmahlzeit „The last song“ erscheinen.
In einer abgespeckten Version. Mein (vielleicht) letztes Gedicht.
Mehr dazu demnächst.
Mehr dazu demnächst.
Und der Rest des Jahres ist mit persönlichen Kram und Schreiberei
an der Fiktion gefüllt.
Was natürlich nicht heißt, dass ich diesen Blog
vernachlässige (in dem ich mit Sicherheit auch weitere Gedichte einstellen
werde).
Noch eine Woche bis zum nächsten, für mich persönlich
wichtigem Krankenhaustermin.
Ich drehe am Rad. Will, dass es weitergeht. Will Klarheit.
Bis dahin überlebe ich.
Danach will ich wieder leben.
Danach will ich wieder leben.
Mit Perspektive auf einen Kiefer.
Ich glaube, ich habe meine zwei Indian Summer Platten dieses
Jahres gefunden:
Wilco – Schmilco und Ryley Walker – Golden singst hat have been sung.
Wilco – Schmilco und Ryley Walker – Golden singst hat have been sung.
Ryley Walker erinnert mich an Nick Drake, auch wenn die
Stimme ganz anders klingt und die Instrumente heutigen Ansprüchen genügen. Er
haut mich um!
Und Wilco sind wie immer genial, diesmal eher noch ruhiger,
noch zurückgenommener.
Zwei geniale Platten zum Schweben.
Meine geliebte Frau ruft mich.
Ich soll ins Bett kommen.
Ich soll ins Bett kommen.
Heute ist mir ihr Wunsch Befehl. Ich beende diesen Eintrag
morgen.
Gute Nacht!
The next
day.
Auf den Tag genau vor zwei Jahren zogen wir vom Ruhrpott ins
Münsterland. Nach Ottenstein. Das gehört zu Ahaus, liegt knapp vor der
holländischen Grenze und mein Rechtschreibprogramm unterstreicht dieses Wort
immer als falsch (und Nee: Ich finde das witzig und werde die Einstellung nicht
ändern!).
Claudias Mutter fragte uns, ob wir nicht zu ihr und ihrem
Lebensgefährten ins große Haus ziehen wollten. Zumal sie merkte, dass es gesundheitlich
mit ihr nicht zum Besten bestellt war.
Wir überlegten intensiv und da Claudia damals eh gerade keinen Job in Essen hatte und es bei scheißegal ist, wo mein Schreibtisch steht, sagten wir zu.
Wir überlegten intensiv und da Claudia damals eh gerade keinen Job in Essen hatte und es bei scheißegal ist, wo mein Schreibtisch steht, sagten wir zu.
Alzheimer ist kein Zuckerschlecken, nicht für den erkrankten
Menschen und nicht für die pflegenden Angehörigen. Bei meiner Schwiegermutter
kommt erschwerend hinzu, dass sie keinerlei Krankeneinsicht zeigt.
Aber irgendwie kriegen wir es hin.
Irgendwie kriegen wir unser Leben hier hin, wenn es auch
nicht immer einfach ist. Einfach ist es nirgendwo und 2016 hätte mich überall
gefickt, wenn es mich sogar in Ottenstein findet.
Und hier ist es wirklich landschaftlich sehr schön!
Und ruhig!
Und ruhig!
Ottenstein hat zum Beispiel keine einzige Ampel, dafür aber
vier Kreisverkehre.
Am Arsch der Welt angekommen. Endlich!
Heute ist der 59te Geburtstag von Nick Cave.
Happy Birthday!
Und danke, dass es diesen großartigen Sänger und Poeten
gibt!
Und morgen ärgere ich mich mal nicht über den VfL Bochum,
sondern bin zwar in der Stadt aber an einem anderen Ort:
Heute bin ich schlapp und müde.
Und suche immer noch den ersten Satz und ne Idee.
Vielleicht wird es doch wieder ein Gedicht…
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