Mittwoch, 13. Juli 2016

Sommerloch



Aufgekratzte Mückenstiche, Krater an meinen Beinen.
Blut unter den Fingernägeln.
Vorstufe von Selbstverstümmelung?

Müde Tage, müde Wahrnehmungen, Regenschauer.
All das.

Ich fühle mich wie ein Sommerloch.
Ich bin ein Sommerloch.
Und warte auf Arzttermine.
Und das endlich was passiert.

Warum sollte ich was gegen den Weltuntergang haben?

Manchmal schmeckt einfach nichts.
Und der Appetit lässt sich nicht herstellen.
Selbst Zigaretten und Kaffee konsumiere ich nur aus der Gewohnheit heraus.

„The Waterboys“ laufen nur im Backgroundsoundprogramm.
Ebenso danach „Pearl Jam“.
Würde „Michael Holm“ meine Aufmerksamkeit erregen?
Ja, vielleicht.
Aber eher im negativen Sinn…

Ein Tag, an dem ich nur darauf warte, den Hund nochmal nach draußen zu begleiten und ins Bett zu gehen.
Nichts erreicht mich.
Ich will nichts erreichen.

Schlaf wäre schön.
Traumlos.
Dauerhaft.

Gute Nacht!


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