Meistens sitze ich jeden Tag wenn ich zuhause bin am PC und
schaue mir irgendwelche Filme an.
Am liebsten schaue ich mir die Filme „Lebe und denke nicht
an Morgen“ und „Ram Jane“ an. Das sind sogenannte Bollywood Filme, in denen es
um Liebe geht.
Ich bin ein hoffnungsloser Romantiker aber das ist ok für
mich.
Und wenn ich mal nicht so super drauf bin, dann schaue ich
mir „Zombieland“ an und fang schnell wieder zu lachen an.
Ab und zu, während ich mir meine Filme ansehe, sitzt meine
schwarz, weiße Kurzhaarkatze (Lilly) bei mir auf dem Schoß. Sie schnurrt sich einen
zurecht und genießt ihre Kuschel- und Streicheleinheiten.
Hier, wo ich wohne, bin ich sehr beliebt bei den Bauern, da
ich ihnen immer gerne helfe. Egal, ob es um deren Hof geht, um ihre Tiere oder
zur Erntezeit.
Ich helfe immer gern, denn es macht mir Freude und lenkt
mich davon ab, traurig und deprimiert zu sein.
Kochen ist nicht so meine Stärke, aber das mach ich dann
wieder durch meine romantische Ader gut.
Ich liebe es, zu kuscheln und mich sicher und geborgen zu
fühlen.
Das geht mit Sicherheit auch noch anderen Menschen so.
Auch wenn ich meiner Katze derzeit keine Sterilisation
leisten kann ist sie trotzdem glücklich. Und wenn andere glücklich sind, die
mir am Herzen liegen - was will ich dann
mehr?
Viele sagen mir, „Kopf hoch! Denke Positiv!“, aber was ist
daran positiv, dass irgendwelche machtgierigen Menschen Kriege anfangen? Menschen
sich gegenseitig umbringen und Unschuldige mit reinziehen? Wieso können sich
die Menschen nicht friedlich einigen und müssen, wenn ihnen was nicht passt,
direkt einen Krieg anfangen?
Man kann, wenn man es will, sich immer einig werden.
Tja. Was soll ich noch groß sagen?
Die Welt in der wir leben ist so ziemlich verkorkst.
Jeder hasst jeden und keiner weiß, warum eigentlich!
Ich genieße jede Minute mit Claudia (Hermanns Frau) und Maya.
Es ist schön, mal einfach mit ihnen spazieren zu gehen und
abschalten zu können.
Als ich zum Beispiel damals erfuhr, was Hermann wiederfahren
ist, tat es mir im Herzen weh und als ich ihn dann das erste Mal sah, war ich wahrlich
erstaunt, denn trotz seiner Krankheit ist er doch ein lebensfroher,
liebenswerter Mensch, der sich durch nichts unterkriegen lässt und das gebührt
großen Respekt.
Nicht alle Menschen kommen mit ihren Krankheiten, Sorgen und
Kummer klar und nehmen sich dann das Leben.
(Anmerkung: Hier juckte es
dann doch in meinen Fingern, den Absatz zu streichen und das Ganze zu
zensieren. Da ich aber vorab gesagt und versprochen habe, dies nicht zu tun,
bleibt der Absatz so stehen.
Glaubt es mir: In
Wirklichkeit bin ich nicht so toll!)
Ich selber hab auch schon sehr oft daran gedacht und auch
1mal versucht.
Was ich sicherlich nicht wieder mache!
Man sagt, sterben tue nicht weh. Wer das sagt, der lügt, dass
sich die Balken biegen.
Ich trinke gerne mal ab und an ein paar Bierchen. Aber ich
achte sehr darauf, dass es nicht zu viel wird, da ich nicht wie mein Vater oder
meine Mutter enden will.
Selbst wenn ich mal das Glück haben sollte eigene Kinder zu
haben, würde ich sie sicherlich mit mehr Liebe und Respekt behandeln, als meine
Eltern es mit mir getan haben.
Was diese sogenannten Eltern mir angetan haben beschäftigt
mich doch mehr, als ich dachte.
Ich musste deswegen auch schon zu einem Psychiater, aber der
hat es nach 5 Minuten mit mir aufgegeben und genug gehört. Das war ihm wohl zu viel.
Tja. Ich bin hart im Nehmen.
Das wahr wohl das einzig Gute daran, dass mein Vater mich
verprügelt hat, dass ich Schmerzen zum größten Teil gewohnt bin.
Aber gutheißen kann man es trotzdem nicht!
Gewalt bringt nur Gegengewalt, Hass und Missgunst!!
Überlegt lieber erst, bevor ihr Gewalt anwendet, was ihr
damit eigentlich auslöst!!
Danke, U., für die Fortsetzung deines Textes!
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