Freitag, 9. Dezember 2011

St. Ingbert, Stimmen zum Roman und kein Todesurteil mehr gegen Mumia

Wo zur Hölle liegt St. Ingbert? Da lese ich heute Abend im JUZ ab 20.00 Uhr... Und morgen dann im Zucker in Darmstadt (19.30 Uhr)...
Ich bin gespannt und freu mich auf ein punkiges Wochenende...


Ansonsten soll ja Eigenlob stinken. Deshalb hier drei der ersten Stimmen von Freunden und Bekannten zu meinem neuen Buch:

Hi Hermann,
es ist zwanzig nach drei in der Nacht und ich habe Dein Buch, das heute ankam, im Stück weggelesen - das sagt wohl alles.
Wann kommt die Fortsetzung?!
Werde jetzt versuchen, noch ne Mütze Schlaf zu kriegen, obwohl ich hellwach bin – Dein Roman war einfach überhaupt nicht einschläfernd, ganz im Gegenteil.
Mehr davon!


lieber hermann. ich habs claudia schon per sms geschrieben.
das buch "ausgehöhlt: im krebsstrudel" ist einsame spitze!
es fesselt mich. hab gestern schon angefangen reinzulesen. und schwubs war ich bei seite 70! glückwunsch! wirklich bewundernswert deine literatur!!!


Dein Buch kam heute an. Habe das erste Kapitel im Stehen gleich am Briefkasten gelesen und ich bin nicht ganz sicher, ob ich dabei geatmet habe. Sehr dicht. Kommt Dichtung von dicht? Bin gespannt auf den Rest!



 
Ansonsten mal ne halbwegs gute Nachricht:

(Da ich faul bin habe ich jetzt einfach mal aus INDYMEDIA kopiert:)

Heute hat Philadelphias Bezirksstaatsanwalt Seth Williams bestätigt, was eigentlich schon lange bekannt ist: die Todesstrafe gegen den afroamerikanischen Journalisten Mumia Abu-Jamal ist verfassungswidrig. Nun verzichtet der Ankläger endgültig darauf, weiter auf eine Hinrichtung des seit 30 Jahren inhaftierten Menschenrechtsaktivisten zu drängen.

Bereits vier mal hatten US-Bundesgerichte festgestellt, dass das Todesurteil auf Rechtsbrüchen im ursprünglichen Verfahren von 1982 basiert. Zuletzt hat das der Oberste Gerichtshof der USA im Oktober 2011 klargestellt.

Die Menschenrechtsorganisation Amnesty International hat jedoch bereits im Jahr 2000 festgestellt, dass das gesamte Verfahren "einen Bruch internationaler Mindeststandards für die Sicherung fairer Verfahren" darstelle und deshalb ein neues Verfahren gefordert.

Das Todesurteil ist nun endgültig vom Tisch - ein großer Sieg für Abu-Jamal. Dennoch wird die Internationale Solidaritätsbewegung, unterstützt von zahlreichen Personen des öffentlichen Lebens und verschiedenen Länder- und Kommunalparlamenten, nun erst recht die Freilassung des seit 3 Jahrzehnten inhaftierten Journalisten fordern.

In Philadelphias Constitution Center werden am kommenden Freitag aus Anlass des 30. Haftjahrestages von Abu-Jamal Sprecher und Sprecherinnen aus den gesamten USA die Stimme gegen die anhaltende Inhaftierung erheben. Lebenslänglich ohne Entlassung im Gefängnis ist keine Alternative.

Begleitet wird der Jahrestag von Protesten und Veranstaltungen in Mexiko, Kanada, Frankreich, Großbritanien, der Schweiz, Österreich und der Bundesrepublik: z.B. am Samstag um 16 Uhr vor der Nürnberger Lorenzkirche.
Free Mumia!
Freiheit für alle!

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