Eigentlich (ich hasse dieses Wort!) habe ich heute ganz
andere Gedanken im Kopf.
Ich versuche jetzt trotzdem, mal das zu ordnen, was ich mir
noch heute Morgen für meinen Blog überlegt hatte…
Social Media zum Beispiel:
Macht keinen Spaß mehr.
Ich habe über Facebook wirklich gute neue FreundInnen
kennengelernt. Und am Anfang fetzte das richtig und ich habe Nächte im Chat und
am Compi verbracht.
Ich vermisste zwar das alte MySpace, lernte aber schnell Facebook zu schätzen und hatte viele weiterbringende Diskussionen und Posts.
Ich vermisste zwar das alte MySpace, lernte aber schnell Facebook zu schätzen und hatte viele weiterbringende Diskussionen und Posts.
Außerdem konnte ich natürlich Werbung für meinen Blog und
meine Bücher machen. Und auch das funktionierte.
Mittlerweile habe ich zu viele „FreundInnen“ und keinen
Überblick mehr.
Und die Menschen, die mir wichtig waren, haben sich zum
großen Teil verpisst.
Dafür bekomme ich immer mehr Werbung, Postkartensprüche,
Katzenbilder und Menschenfressermenschenscheiße zu lesen.
Nicht mehr meins.
Und so richtig sauer wurde ich, als Videos unter meinem
Profil auftauchten, die nicht von mir sind. Ich selber traute mich nicht, sie
zu öffnen, weiß deshalb nicht, ob Pornos oder Nazischeiße oder „nur“ Viren
darüber weitergeleitet werden. Wer mich und meine Posts kennt wird so etwas
auch nie öffnen. Aber es macht wütend.
Ich werde jetzt erst Mal zurückschrauben, nur noch meinen
Blog verlinken und mich generell aus Facebookdiskussionen raushalten. Also auch
nix mehr liken oder kommentieren.
Ich denke, es ist Zeit, da The Long Good Bye einzuleiten…
Twitter und Google bin ich zwar angemeldet, habe es aber eh
nie besonders genutzt. Werde ich auch nicht tun.
Das Zauberwort ist OFFLINE.
Ich werde ab jetzt offline tippen. Und zumindest die Texte noch mal überfliegen
und überdenken bevor ich sie in meinen Blog setze.
Natürlich geht da n bisschen Spontanität flöten. Dafür
könnte aber eine qualitative Steigerung (zumindest, was Fehler angeht)
stattfinden.
Überhaupt der Blog:
Eigentlich (siehe ganz oben) ziemlich erfolgreich. Okay,
nicht im Level der professionellen Blogger, aber ich will eben keine Werbung
haben, will mich nicht künstlich wegen höheren Zugriffswerten mit Haschtaggs
(?) zuschmeißen lassen, sondern will, dass er so gelesen wird, wie er ist. Oder
auch nicht.
Eigentlich (schon wieder!) sind mir meine Bücher wichtiger.
Und daran werde ich weiterarbeiten.
Und deshalb auch seltener Blog-Einträge veröffentlichen.
Hermann geht offline.
Und findet das gut.
Natürlich bin ich über den Messanger, PNs und Mails weiter
zu erreichen. Natürlich gucke ich weiter auf Facebook.
Aber meins ist das ab jetzt nur noch zu einem kleinen Teil.
Und tschüss!
Zum Ausklang Themenwechsel und mehr über mich:
Nächste Woche werden wahrhaftig die Implantate freigelegt
und ich habe Termine bei meinem Zahnarzt. Es geht vorwärts! Ich zahne bald!
Ich habe mir als Gimmick einen Tracker zugelegt. Brauche ich
nicht unbedingt, aber ich merke, dass dieses Teil mein Bewusstsein über meine
körperlichen Tätigkeiten steigert. Und ich will plötzlich jeden Tag mein Tagesziel
übertreffen und mehr. Und das ist doch was!
Heute habe ich mein Tagesziel nicht erreicht. Aber nur
deshalb, weil ich das Teil beim Schwimmen abgenommen habe und diese Aktivität
nicht eingetragen habe. Und damit kann ich leben.
N Tracker gehört zu den Dingen, die man nicht unbedingt
braucht. Aber sie schaden definitiv nicht.
Menschen in einer Reha oder mit wenig körperlichen Bewegungen
kann ich so ein Teil nur empfehlen. Natürlich nur, wenn sie etwas verändern
möchten.
Und: Jeder sollte seine eigenen Ziele finden und sich nicht
unter Druck setzen lassen.
Extremsportler würden über meine täglichen Aktivitäten nur
lachen.
Aber die haben auch eine andere körperliche Konstitution…
BlaBla, Gimmick…
Das ist mein letzter Text, den ich online direkt
veröffentliche.
Aber ich bleibe am Ball und bei euch…
Dann lesen wir uns also hier. Mich treiben ja ganz ähnliche Gedanken um. Alles Liebe Karin
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