Mittwoch, 21. Februar 2018

Hermann goes offline



Eigentlich (ich hasse dieses Wort!) habe ich heute ganz andere Gedanken im Kopf.
Ich versuche jetzt trotzdem, mal das zu ordnen, was ich mir noch heute Morgen für meinen Blog überlegt hatte…


Social Media zum Beispiel:
Macht keinen Spaß mehr.
Ich habe über Facebook wirklich gute neue FreundInnen kennengelernt. Und am Anfang fetzte das richtig und ich habe Nächte im Chat und am Compi verbracht.
Ich vermisste zwar das alte MySpace, lernte aber schnell Facebook zu schätzen und hatte viele weiterbringende Diskussionen und Posts.
Außerdem konnte ich natürlich Werbung für meinen Blog und meine Bücher machen. Und auch das funktionierte.
Mittlerweile habe ich zu viele „FreundInnen“ und keinen Überblick mehr.
Und die Menschen, die mir wichtig waren, haben sich zum großen Teil verpisst.
Dafür bekomme ich immer mehr Werbung, Postkartensprüche, Katzenbilder und Menschenfressermenschenscheiße zu lesen.
Nicht mehr meins.
Und so richtig sauer wurde ich, als Videos unter meinem Profil auftauchten, die nicht von mir sind. Ich selber traute mich nicht, sie zu öffnen, weiß deshalb nicht, ob Pornos oder Nazischeiße oder „nur“ Viren darüber weitergeleitet werden. Wer mich und meine Posts kennt wird so etwas auch nie öffnen. Aber es macht wütend.
Ich werde jetzt erst Mal zurückschrauben, nur noch meinen Blog verlinken und mich generell aus Facebookdiskussionen raushalten. Also auch nix mehr liken oder kommentieren.
Ich denke, es ist Zeit, da The Long Good Bye einzuleiten…

Twitter und Google bin ich zwar angemeldet, habe es aber eh nie besonders genutzt. Werde ich auch nicht tun.

Das Zauberwort ist OFFLINE. Ich werde ab jetzt offline tippen. Und zumindest die Texte noch mal überfliegen und überdenken bevor ich sie in meinen Blog setze.
Natürlich geht da n bisschen Spontanität flöten. Dafür könnte aber eine qualitative Steigerung (zumindest, was Fehler angeht) stattfinden.

Überhaupt der Blog:
Eigentlich (siehe ganz oben) ziemlich erfolgreich. Okay, nicht im Level der professionellen Blogger, aber ich will eben keine Werbung haben, will mich nicht künstlich wegen höheren Zugriffswerten mit Haschtaggs (?) zuschmeißen lassen, sondern will, dass er so gelesen wird, wie er ist. Oder auch nicht.
Eigentlich (schon wieder!) sind mir meine Bücher wichtiger.
Und daran werde ich weiterarbeiten.
Und deshalb auch seltener Blog-Einträge veröffentlichen.

Hermann geht offline.
Und findet das gut.
Natürlich bin ich über den Messanger, PNs und Mails weiter zu erreichen. Natürlich gucke ich weiter auf Facebook.
Aber meins ist das ab jetzt nur noch zu einem kleinen Teil.
Und tschüss!


Zum Ausklang Themenwechsel und mehr über mich:

Nächste Woche werden wahrhaftig die Implantate freigelegt und ich habe Termine bei meinem Zahnarzt. Es geht vorwärts! Ich zahne bald!


Ich habe mir als Gimmick einen Tracker zugelegt. Brauche ich nicht unbedingt, aber ich merke, dass dieses Teil mein Bewusstsein über meine körperlichen Tätigkeiten steigert. Und ich will plötzlich jeden Tag mein Tagesziel übertreffen und mehr. Und das ist doch was!
Heute habe ich mein Tagesziel nicht erreicht. Aber nur deshalb, weil ich das Teil beim Schwimmen abgenommen habe und diese Aktivität nicht eingetragen habe. Und damit kann ich leben.
N Tracker gehört zu den Dingen, die man nicht unbedingt braucht. Aber sie schaden definitiv nicht.
Menschen in einer Reha oder mit wenig körperlichen Bewegungen kann ich so ein Teil nur empfehlen. Natürlich nur, wenn sie etwas verändern möchten.
Und: Jeder sollte seine eigenen Ziele finden und sich nicht unter Druck setzen lassen.
Extremsportler würden über meine täglichen Aktivitäten nur lachen.
Aber die haben auch eine andere körperliche Konstitution…
BlaBla, Gimmick…


Das ist mein letzter Text, den ich online direkt veröffentliche.
Aber ich bleibe am Ball und bei euch…








1 Kommentar:

  1. Dann lesen wir uns also hier. Mich treiben ja ganz ähnliche Gedanken um. Alles Liebe Karin

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