So. Der zweite Weihnachtstag.
Ich feiere die Rückkehr meiner Frau und immer noch die
Geburtstage von Lemmy Klimister, Eddie Vedder, Christian, J.C. und mir.
Weihnachten ist dieses Jahr besonders schön. Nach langen
fünf Wochen ist meine Frau wieder da. Sie telefoniert nach einem langen und
gemütlichen Frühstück mit ihren FreundInnen im Nebenraum und beklagt sich schon
wieder über meine Raucherei.
Natürlich gab es als Weihnachtsessen Rouladen, die hatte ich
mir gewünscht. Und habe es überlebt (Witz für Insider…).
Noch mal auf diesem Weg allen lieben Menschen das Beste zu
Weihnachten.
Ich wünsche Euch diesmal besonders ganz viel Liebe.
Ihr habt es verdient!
Und noch mal Dank für die vielen Grüße und Geschenke und –
ach, ich bin überwältigt…
Femen finde ich doof. Habe ich schon öfters erwähnt.
Ihre Weihnachtsproteste finde ich eine scheiß
Selbstdarstellung auf Kosten der gläubigen Menschen.
Aktionen gegen Bischöfe, Kardinäle und Pfaffen finde ich
okay. Aber es gibt halt religiöse Menschen, die ein Recht auf ihre Feiern
haben, egal, wie man dazu steht.
Und barbusiger Protest bei deren wichtigster Feier in einer
Kirche ist genauso daneben, wie barbusiger Protest in einer Moschee.
Ich finde Religionen und Dogmatismus scheiße. Aber ich
respektiere gläubige Menschen.
Und die Femen-Aktionen treffen gläubige Menschen und nicht
die Kirchenoberen. Zumal es den Femen-Aktivistinnen ja kaum um Inhalte, sondern
nur um Selbstdarstellung geht.
Soviel von einem konservativen Gefühlsanarchisten dazu…
Lange war ich nicht so voller Optimismus, wie im Moment.
Jetzt geht es los!
Und das nächste Jahr wird zumindest für mich, meine geliebte
Frau und unserer ebenfalls geliebten Hündin einfach klasse und spannend werden,
da bin ich mir sicher.
Keine Ahnung, woher ich diesen Optimismus nehme.
Ein Gefühl, nicht viel mehr.
Aber ein wunderbares Gefühl, das ich momentan einfach nur
genieße…
Ich werde auch wieder genervt und gefrustet sein.
Wahrscheinlich erwischt mich eine oder die Krankheit
irgendwie wieder.
Aber momentan ist mir das sowas von egal!
Die Tage vor dem Jahreswechsel sind in der Regel ja eher
ruhiger. Und man blickt zurück auf das abgelaufene Jahr.
Ich will nicht mehr zurückblicken. Wenn überhaupt, dann auf
poetische und musikalische Highlights. Der Rest kann mir gestohlen bleiben.
Ich blicke nach Vorne.
Und – noch viel wichtiger:
Ich blicke auf den Augenblick und genieße ihn.
Auch wenn es naiv ist:
ICH LIEBE DIESES LEBEN!
In diesem Sinne bis zum nächsten Mal…
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