Die Stones in Germoney:
Für mich „You can’t always get what you want!“ oder „I can
get no“.
Karten gab es über ein Abo von BildPlus. Für mich ein NoGo.
Oder über Eventim, aber da die erst später dran kamen, waren die besten Karten
weg. Nach zwanzig Minuten. Und Server-Abstürzen.
Ich brauche mich über die Preise (Innenraum Stehplatz ab ca.
100,-€, vernünftige Rangkarten ab 200,-€, besonders gute Plätze für ca. 850,-€)
also gar nicht aufregen. Ich hatte eh keine Chance.
Die ebay-Preis kommentiere ich nicht.
Ist okay. Ich habe sie viermal gesehen, war jedes Mal
irgendwie geil, auch wenn immer mehr die Setlist oder die Bühnendekoration
spannender als die musikalische Darbietung in den Stadien wurde.
In zehn Jahren, wenn sie wieder in Hallen und alte
Bluessongs spielen und nur noch for fun kommen, vielleicht dann sogar für n
Fuffie, dann bin ich wieder da.
Jetzt ohne mich.
Ist mir alles zu groß, zu teuer. Ich glaube, auch die
Menschen von den Stones mögen das nur bedingt, aber da haben sie halt keine
Chance mehr.
Eben absolute Denkmäler, Weltstars und die letzten
Dinosaurier.
Ich höre mir die Live-Alben an (Meine Favoriten: „Get yer Ya-Ya‘s
out“, „Stripped“, „Atlantic City 1989“ (Bootleg)), gucke ne DVD und erfreue
mich immer mehr an „Blue and lonesome“ und hoffe auf ein neues Album.
Ich liebe die Stones!
Sie begleiten mich mein ganzes Leben.
Ein absolut positives anderes Thema:
Schreiben von der AOK:
„Zahnimplantate und Suprakonstrukition
Sehr geehrter Herr Borgerding,
bei Ihnen liegt eine Ausnahmeindikation für eine
Kostenbeteiligung von Zahnimplantaten vor.
Die Material- und Laborkosten übernehmen wir in voller Höhe…
Beim Zahnarzthonorar beteiligen wir uns bis zum 2,3fachen Faktor. …“
Es geht hier um Summen, die der Anschaffung eines
Sportwagens entsprechen. Aber das wichtigste bei der ganzen Klamotte ist, dass
es jetzt weitergeht.
Denn bei der Risiko-OP hätte das Knappschaftskrankenhaus
ohne die Krankenkassenzusage wahrscheinlich nichts gemacht.
Und jetzt versuchen sie halt nochmal, mir Implantate zu
setzen.
Das Ganze wird dauern, aber ich habe Hoffnung.
Wahrscheinlich zahne ich dieses Jahr noch nicht zum vierten
Mal.
Die ersten OPs werden (hoffentlich) durchgeführt. Und dann
dauert es nochmal.
Aber Anfang nächsten Jahres könnte es vielleicht klappen.
Das Leben geht weiter. Und irgendwann kann ich vielleicht
wieder kauen.
Ansonsten passiert hier in Ottenstein so viel, das lasse ich
lieber außen vor.
Leben.
Und leben kann weh tun.
Und manchmal steht man dann auch nur hilflos an der Seite.
Und leidet mit.
Aus meiner Anlage tönt „Angie“. Das hat nix mit der Wahl in
NRW am Sonntag zu tun, ist Zufall.
Ja. Ich werde Sonntag wählen gehen. Auch wenn ich noch nicht
weiß, wo mein Kreuz letztendlich landet…
Jetzt noch eine Hunderunde und dann ab ins Bett.
Bis demnächst…
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