Die
Sondennahrung tröpfelt durch meine Nase in meinen Magen. Schmeckt (natürlich)
nicht. Sorgt für Flatulenzen, Durchfall und Verstopfungen. Füllt meinen Magen
und sorgt für Ernährung, macht aber nur unbefriedigend satt.
Um meine
täglichen Ernährungsbedarf zu decken hänge ich drei bis fünf Stunden am
Schlauch. Würde ich es schneller durchlaufen lassen würde mein Magen nicht
mitspielen.
Die
restliche Zeit verschlafe ich größtenteils.
Einmal
täglich gehe ich nach Draußen. Um nicht aus der Übung zu kommen, um Sauerstoff
zu tanken, meiner Frau, die mir helfen will und nicht kann, zu liebe.
Ansonsten
bringen mich ganz viel Musik und einige Bücher durch den Tag.
Ab und zu tippe ich n bisschen Kram, kann mich aber nicht lange darauf konzentrieren.
Ab und zu tippe ich n bisschen Kram, kann mich aber nicht lange darauf konzentrieren.
Schmerztropfen,
Mundspüllösung. Viel Wasser. Kaffee. Zu viele Zigaretten.
Morgen
dann wieder in die Mund-, Gesichts- und Kieferchirurgie zum ersten Fädenziehen.
Ich hoffe, ich bekomme grünes Licht für wenigstens Suppen und Pudding als
Zusatznahrung zur Sonde.
Eine Woche
später dann sollen die restlichen Fäden raus.
Und ich hoffe, dann bin ich auch die Magensonde wieder los.
Und ich hoffe, dann bin ich auch die Magensonde wieder los.
Ich hätte
nie gedacht, dass ich so sehr Puddings und Suppen vermissen würde!
Ausnahmsweise
halte ich mich größtenteils an die Arztanordnungen.
Vielleicht
nutzt es ja was…
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen