Ich habe nicht gequengelt oder
gejammert.
Ehrlich! Ich schwöre!
Ehrlich! Ich schwöre!
Und ich habe mir die Magensonde
nicht selber gezogen!
Diesmal nicht!
Diesmal nicht!
Nachdem
der Doc mir die Fäden aus meinem Schlund entfernt hatte (damit hätte man eine
ganze Jeans nähen können) fragte ich nur vorsichtig, ob ich nicht zusätzlich
mit oraler Nahrung anfangen könne.
Er nickte,
zog zur Sicherheit eine Kollegin hinzu und dann gab er grünes Licht.
Und zog
mir die Magensonde.
Wow!
Die Sonne
ging auf!
Ich darf
jetzt wieder alles essen und trinken.
Alles, was ich kann, was ja ohne Gebiss nicht gerade allzu viel ist. Aber immerhin!
Alles, was ich kann, was ja ohne Gebiss nicht gerade allzu viel ist. Aber immerhin!
Und ich
habe Ruhe bis Anfang April, da entscheidet sich dann das weitere Vorgehen und
damit (hoffentlich) der nächste OP-Termin. Und die nächste Magensondenzeit.
Passierte
Kost (ich schreibe mal über „Kost“ und nicht über „Essen“) sieht übrigens aus,
wie vorgekaut.
Muss aber nicht unbedingt so schmecken.
Muss aber nicht unbedingt so schmecken.
Und ich
sehe bei der Nahrungsaufnahme wie ein Schwein aus. Nicht gerade appetitlich.
Muss aber auch niemand bei zusehen.
Und immerhin bin ich kein Elefantenmensch mit Rüssel, in dem die Nahrung reintröpfelt, mehr.
Und immerhin bin ich kein Elefantenmensch mit Rüssel, in dem die Nahrung reintröpfelt, mehr.
Heute
Morgen habe ich zum ersten Mal seit Wochen alleine eine Runde mit Aron gedreht.
Und es funktionierte.
Während
Claudia arbeiten war habe ich gespült und Staub gesaugt. Ging. Nach
Mittagsschlaf saß ich wahrhaftig durchgängig über zwei Stunden am Schreibtisch
und konnte n bisschen arbeiten (Nee: Blogeinträge meine ich nicht).
Ich glaube
beinahe, zum ersten Mal in diesem Jahr.
Jetzt ist
wieder Pause angesagt.
Ganz viel Musik.
Massig Literatur.
Ruhe in meinem Opa-Fersehsessel.
Claudia und Aron streicheln.
Schlafen.
Und Tag für Tag probieren ein Stück
weiter
wieder zu funktionieren.
Läuft.
So.
Über
anderen Ärger oder so schreibe ich nix.
Das gute an Krankheiten,
Operationen und Gesundungen:
Man hat keine Zeit und keinen Bock, sich mit Politik, der Weltlage und all dem Wahnsinn auseinanderzusetzen.
Man hat keine Zeit und keinen Bock, sich mit Politik, der Weltlage und all dem Wahnsinn auseinanderzusetzen.
In dem
Sinne schon mal n schönes Wochenende (ich war mal Student, da ist der
Donnerstagabend passend als Wochenendstart…)
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