Freitag, 24. Juli 2015

Über ein Buch, das es noch nicht gibt



Soundtrack zu dieser Empfehlung sind die „Nits“. 
Liegt nahe.
Ich wusste wohl, dass es diese Band gibt und kannte ihren Hit „Dutch mountain“, das war es aber auch. Und dann hatte ich ein Manuskript auf meinem Compi mit dem Titel „Wehe, du schreibst nichts über die Nits – Die neun Leben des King Bronkowitz“ von Stefan Gaffory.

Ob ihr dieses Buch irgendwann in den Fingern halten werdet liegt auch an euch:
Der gONZo-Verlag druckt erst, wenn 150 verbindliche Vorbestellungen eingegangen sind.
Meiner Meinung nach ein etwas unfaires Abkommen, wer bestellt schon ein Buch vor, von dem er nicht weiß, wann es wie erscheint?
So ist die Werbung und Überzeugungsarbeit für dieses Buch ein Höllenritt für Gaffory, dem ich da das Allerbeste für wünsche.

Stefan Gaffory ist ein Musik-Junkie.
Und schreibt für das „ox“.
In diesem Buch veröffentlicht er nun seine Kolumnen und Musikkommentare. Scheißegal, ob es sich um Mainstream, Pop, Punk oder Metal handelt, es geht ihm um Musik, die ihn berührt und bewegt. Sowohl positiv, als auch negativ.
Ich liege da nicht immer auf einer Wellenlänge mit ihm, das wäre aber auch langweilig und ich entdecke immer wieder Bands und Platten in dem Buch, wo ich mir sage, „Jau. Die könntest du auch mal (wieder) hören!“. Alleine das macht dieses Manuskript für mich lesenswert und hat mir schon einige Stunden musikalische Reisen beschert.
Manchmal schüttele ich beim Lesen meinen Kopf, öfters aber fange ich an zu grinsen, alleine wegen der wirklich klasse Formulierungen, die besonders bei den Verrissen richtig reinknallen.

Meine persönlichen Anmerkungen zu Gafforys Buch habe ich jetzt wieder rausgestrichen, es geht ja nicht darum, dieses Werk zu rezensieren.
Es geht darum, ob ich es erscheinungs- und kaufwürdig halte.

Und das tue ich:

Ein Musikbuch aus einer undergroundorientierten Richtung (mangels passender Formulierung) findet mit Sicherheit Leser und für musikbegeisterte Menschen wird massig Diskussionsstoff und Anregungen geliefert.
Liebe Miriam (lieber gONZo-Verlag):
Mach es!
Bring das Buch raus!
Zumindest die Ox-Leser werden es kaufen und es erweitert das Spektrum deiner Verlagserscheinungen (das ja eh schon fantastisch ist)!
Scheiß auf die Vorbestellungen!

Liebe LeserInnen:
Schickt eine Vorbestellungsmail an den gONZo-Verlag!
Es lohnt sich!

Nachtrag: Mein Drucker ist nicht mehr der beste.
Und da ich ungern am Compi lese habe ich jetzt einen sehr dünnen Ausdruck, der schwierig zu lesen ist. Alleine deshalb muss ich dieses Buch haben.
Haut rein!

Auf dem Bild: Simona Turini, Stefan Gaffory, kleiner alter Mann, Robert Richter.
Thanxs to gONZo-Verlag...

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen