Mittwoch, 28. November 2012

Ingwer-Tee und Umzug



Ingwer-Tee.
Fenchel und Pfefferminz statt Hopfen und Malz. Vielleicht noch n bisschen Haferschleim.
Nur so lassen sich der Tabak und der Kaffee ertragen.
Und dann ganz viel Bett und so viel wie möglich schlafen.

Uns hat es erwischt. Irgendein Magen- und Darmvirus oder so. Unfair und fies nutzte der unseren Stress und unsere Nervereien aus und nistete sich erst bei Claudia und jetzt bei mir ein.
Der Hündin geht es zum Glück gut.

Ingwer-Tee. Mit Honig. Ich sag es euch: Der hilft wirklich!
Wärmt, schwemmt aus, wirkt beruhigend, schmeckt nicht mal allzu fürchterlich.
Soll sogar geil machen, da habe ich aber nix von, da ich ihn nur trinke, wenn es mir wirklich schlecht geht.


Wir sind umgezogen.
Und dabei, uns einzurichten.
Das dauert wie immer länger als erwartet und da steckt natürlich der Teufel im Detail. Blöderweise in fast jedem Detail.
Wir haben gute Freunde, die uns helfen und für dankbare Wärme sorgen…. Wir haben uns, auch wenn wir uns des Öfteren anzicken. Und wir haben Maya, die die Umgebung für sich entdeckt.
Und Essen-Kray hat jetzt neben Urs Böke noch einen Underground-Dichter dazu bekommen. Mindestens einer von uns beiden ist wirklich klasse.

Nach und nach wird es. Der Schreibtisch steht, das Internet läuft, die Küche ist so gut wie eingeräumt.
Noch müssen wir über massig Kisten klettern, noch suchen wir stundenlang nach irgendwelchen Sachen, die irgendwo versteckt sind.
Es scheint, als würde sich alles Mögliche absichtlich vor uns verstecken, um uns zu ärgern.
Vielleicht haben wir Wichtel oder Heinzelmännchen in unserer neuen Wohnung. Aber keine lieben, helfenden, sondern eher solche Scherzkekse, die Schabernack (endlich kann ich dieses klasse Wort benutzen!) treiben. Fuck! Irgendwann erwische ich euch!

Ich bin übrigens alles andere, aber sicherlich nicht der geborene Handwerker. Und immer noch ein Chaot.
Selbsterkenntnisse, die einige Schwierigkeiten des Umzugs erklären…


Okay. Und jetzt baue ich den Spiegelschrank im Bad auf. Und wundere mich ehrlich gesagt nicht besonders darüber, dass „unsere“ Regierung ihren Armutsbericht nun in bereinigter und verschönter Form veröffentlicht…


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