Frühherbstliche Sonne und nach dem Wochenende in Darmstadt
gönnen wir uns einen Ausflug.
Maya hat das Wochenende bei Urs Böke gut überlebt (nochmal
Thanxs!) und weicht nicht mehr von meiner Seite. Claudia und ich sind immer
noch müde. Mir tun die Knochen weh. Und verpeilt bin ich in diesem Jahr ja eh.
Zum Literaturfest in Darmstadt:
Schön war es!
Jerk Götterwind und Jörg Herbig lieferten die schlechtesten
Lesungen: sie weigerten sich einfach. Und Susann Klossek war weitaus mehr als
die Quotenfrau!
Besonders freute ich mich über Alexander Pfeifer als
Zuhörer. Vor gefühlt über 20 Jahren hatten wir unsere ersten gemeinsamen Lesungen
und so passte es auch, dass in guter alter Tradition der Freitag doch etwas chaotisch
und verpeilt verlief.
Schade, dass am Samstag nicht mehr alle da waren, da nahm
das Festival etwas Fahrt auf und lief zielstrebiger.
Generell hatten die Lesungen ein verdammt geiles Niveau!
Doch! Ich muss uns hier einfach mal loben.
Sowohl die Uralt-Dichter Robsie Richter, Roland Adelmann und
ich als auch „unsere Nachkommen“ Arnd Dünnebacke, Benedikt Maria Kramer (und
das Musikprojekt „Das Ding und Alfredo Garcia“), Michael Buttler, Markus
Hintzen, Roland Benz und Susann Klossek (obwohl die letzten 4 vom Alter her
noch nicht ganz unsere Nachkommen sein können…) knallten Texte voller Leben in
den Raum.
Der Raum, das war RAUM 5. Und der ist einfach klasse!
Nathalie und Anton haben da eine Perle aufgebaut und sind
super Gastgeber. Und Jerk und Iris organisierten vorbildlich. Das vegane Chili
war ein Genuss!
Was bleibt ist die Party und der gemeinsame Austausch.
Und das macht solche Lesungen einfach unersetzlich. Susann, Florian
und Benedikt und wir hatten ja weite und mühsame Reisestrapazen auf uns
genommen, finanziell zahlt man dabei drauf. Na und?! Ab und zu muss man sich
auch mal was gönnen!
Alles in allem ein Event, das mehr ZuhörerInnen verdient
hätte, wie eigentlich fast alle Underground Lesungen.
Das beste Gedicht lieferte übrigens ein Teenie-Mädchen von
einer Party im Nebenraum. Sie schrie: „Ich will nicht schwanger werden!“ Und
dann: „Da ist ein Spermium auf der Toilette!“ Spontan bekam sie Beifall und ich
frage mich,
a) wie ein einzelnes Spermium auf die Toilette kommt und
b) ob man davon schwanger werden kann.
Ich werde das auf jeden Fall irgendwann in eins meiner
Gedichte einbauen!
Und jetzt n paar Fotos:
Man sieht sehr deutlich, dass ich kein Fotograf bin und nicht die ruhigste Hand hatte. Aber mein Finger an der Knipse hatte den Vorteil, dass ich selber nicht drauf bin!
Zum Abschluss noch ein paar Worte zum Hunde-Sitting:
Es ist nicht wahr, dass der gute Mensch und großartige Dichter Böke nur deshalb nicht in Darmstadt war, weil er auf unseren Hund aufpasste und uns somit die Fahrt ermöglichte!
Aber ich finde das Gerücht so spaßig, dass ich es mal stehen lasse. Danke Urs!
Zum Abschluss noch ein paar Worte zum Hunde-Sitting:
Es ist nicht wahr, dass der gute Mensch und großartige Dichter Böke nur deshalb nicht in Darmstadt war, weil er auf unseren Hund aufpasste und uns somit die Fahrt ermöglichte!
Aber ich finde das Gerücht so spaßig, dass ich es mal stehen lasse. Danke Urs!
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