Mittwoch, 15. Februar 2017

Über "the last song":



Eigenlob stinkt bekanntermaßen. Egal:
Ich denke, mit „the last song“ ist mir n gutes Gedicht gelungen.
Und heute schickte mir Jerk Götterwind eine Vertonung und Rezitation, die mich einfach aus den Socken haute. Ich hoffe, er macht das irgendwie öffentlich zugängig.
(Nachtrag: Hat er gemacht. Hier könnt ihr es hören: https://jerkgoetterwind.bandcamp.com/track/the-last-song-hermann-borgerding)

Und hier (da Eigenlob ja doch zu sehr stinkt) einige lobende Stimmen von LeserInnen:


„Wer meinen Lyrik-Geschmack anhand meiner bisherigen Rezensionen ein wenig kennenlernen konnte, weiß, dass ich nicht allzu viel Zugang zur sogenannten Underground-Lyrik habe.
All die Kneipen, die Fluppen und Drogen interessieren mich meist nicht- Sex schon, aber nicht in der dort üblichen Darreichungsform. Das Meiste dort kommt mir aufgesetzt vor und leblos wie all die längst toten Rockstars, die gern darin herbeizitiert werden.

Anders, ganz anders, ist das bei den Texten Hermann Borgerdings, meinem aus dem Ruhrgebiet zugezogenen Münsterland-Kollegen.
Vorab: ich finde Udo Lindenberg schon immer schlichtweg unerträglich und die Stones lächerlich und peinlich -sorry, Hermann!-, aber in Hermanns Gedichten, auch dem eben erschienenen The last song finde ich daneben eben immer eine echte poetische Qualität. Auch dort wird gequalmt und mal ein Bier gekippt, auch hier heben mal Jim Morrison oder andere das müde Haupt, aber hier ist es keine aufgesetzte Haltung, keine teutonische-Bukowski-Maskerade: in The last song schreibt Hermann, der sich leider Gottes viel zu gut damit auskennt, von den letzten Dingen. Und das in einer melancholisch- resignierten Rotzigkeit, die mir außerordentlich gut gefällt. In scheinbar kunstloser, schlichter Sprache drängt hier eine Ehrlichkeit und Dringlichkeit des Gesagten durch, die fast schmerzt, so sehr mensch ist sie.
Hermann ist keiner, der tut, als sei er Dichter- Hermann ist ein Dichter, der mitunter so tut, als sei er gar keiner!
Ich hoffe inständig, dass dies nicht sein letztes Gedicht bleiben wird.

Es ist ein kleines, dünnes Bändchen der Reihe Verstreute Gedichte des Gonzo Verlags (Schande über mich, dass ich die nicht längst sammele!), das dieses neue Langgedicht enthält, das frei und locker komponiert daherkommt; wie dahingeschrieben bei einem Badeausflug an einem münsterländischen See.
Kleinigkeiten und sehr Großes geben sich dabei die Hand und dieses Gedicht, dessen Thema des eigenen Todes darin omnipräsent ist, enthält auf wunderbare Weise ganz ganz viel Leben (und das für 3€!)“
Matthias Engels, Blog: dingfest


„dein zeug wurde heute in einem geld-transporter angeliefert.
klar, ... literatur die wertvoll ist und gewicht hat ...

besten dank Hermann
Volker Noffke, facebook

„Lieber Hermann,
heute habe ich dein „Büchlein“ bekommen und ich habe es gelesen
und gelesen und gelesen und ich werde es wieder tun. Ich hörte die
Melodie zwischen den Zeilen und durfte deinen Gesang lauschen.
Und ja, ich weiß, dass Leben rockt nicht immer. Man könnte meinen,
dass es sich beim „headbangen“ den Kopf gestoßen hat. Oder dass es
einen Dauerständer hat und nur darauf wartet, dass man sich bückt.
Mit „the last song“ zeigst du dem Leben, dass du es bist, der die Hosen
anhat und der entscheidet, ob es nachher noch auf einen Kaffee oder
auf eine Zigarette bleiben darf.
The „last song“ und der letzte Tanz…ich bin dabei!“

Marina Maggio, facebook


„Hier ein Büchlein, das ich euch ans Herz legen will:
The Last Song von Hermann Borgerding
aus der Reihe Verstreute Gedichte (gONZo-Verlag). Das Gedicht singt und tanzt so nahe an der Mechanik der Seelenmaschine Mensch bzw. des Autors, dass man es in einem Ruck lesen muss und dennoch immer wieder zurückblättert, um einzelne Passagen erneut wirken zu lassen.
Wirklich empfehlenswert, I promise:)
Also auf zum gONZo-Shop und holt euch das Ding für läppische 3 Euro!

Cheers, Kai“
Kai Kraus, Kettenhund – Magazin für Literatur


„the last song von Hermann Borgerding ist so ein kleines, feines Buch. Es bewegt sich zwischen Rock’n Roll und ballade, zwischen rotzig und zärtlich, zwischen „ich kann nicht mehr“ und ich kann nicht genug kriegen“. Hermann kann beides, laut und leise, manchmal sogar in einem Satz und ich hoffe, dass dieses Heft mit den verstreuten Gedichten bei weitem noch nicht „the last song“ war.
the last song von Hermann Borgerding ist im Gonzo Verlag erschienen. Einer der kleinen, feinen Verlage, die man eh im Auge behalten sollte.
Wer mehr von Hermann lesen möchte, hier geht es zu seiner Webseite: https://www.hermann-borgerding.de/ und hier zu seinem Blog http://hermannborgerding.blogspot.de/
Karin Braun, Blog: Lesen gefährdet die Dummheit


„Heute kam ein kleines, klitzekleines Büchlein bei mir an.
"the last song" heißt es. Von
Hermann Borgerding.
In einem Rutsch verschlungen. Von der Größe her, ein Appetithäppchen. Aber eines, das sättigt.
Wohltuend satt lehne ich mich zurück und lasse die Worte auf mich wirken.
Und da ist es wieder ... dieses Gefühl: Ich möchte jetzt ein Tränchen weinen, aber ich weiß nicht, warum.

Ja, verdammt: ICH KANN DICH HÖREN, HERMANN!
Wer Lürick mitten aus dem Leben liebt: Kauf dieses Büchlein! Kauf es!“
Alfred Berger, facebook


„Fratzenbuch fragt was ich mache.
Ich lese "The last Song" von Hermann Borgerding.
Ein kleines bewegendes Büchlein.
Es fesselt mich, spannt mich an und dabei spüre ich kleine Schauer auf meinem Rücken.
Dabei habe ich Gedanken an vergangene Tage während die im
Büchlein erwähnten Songtitel in meinem Kopf erklingen.

Hermann Borgerding, Du hörst beim Gedanken an mich den "Highway Man" im Hinterkopf. Mir geht es nun ähnlich aber bei mir heisst der Ohrwurm "Can you hear Me" von David Bowie.
Hermann Borgerding, Du fragst "Hört Ihr mich?"
Ja
Hermann Borgerding, ich höre Dich.
PS.: Das lesenswerte Kleinod kann für Drei Euro direkt beim Autor bestellt werden, eine PN an Hermann Borgerding sollte hierfür wohl genügen.“
Edgar Hillenbrandt, facebook

Es läuft, Leute!

1 Kommentar:

  1. https://jerkgoetterwind.bandcamp.com/track/the-last-song-hermann-borgerding

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