Wenn es
sie oder ihn oder es oder was auch immer geben sollte:
Göttin sei Dank!
Göttin sei Dank!
Aber die
Götter sind für mich nicht so wichtig.
Schon eher
die Schutzengel. Doch! Die gibt es!
Und meiner
schiebt massig Überstunden. Aber hallo!
Viel
wichtiger sind meine Frau und unser Hund.
Und unsere
Liebe.
Ich kenne
keinen Menschen, der mehr Liebe als Claudia in sich hat. Und davon schenkt sie
mir den größten Teil.
Dafür kann
ich nie genug danken!
Ich liebe
sie!
Dann meine
Freunde:
Thomas und
Anne waren jeden Tag an meinem Krankenbett, sind immer für mich da, haben mir
oft den Arsch gerettet.
„Stark wie
zwei“ von Lindenberg passt da sehr gut.
Ich kann
mich immer auf sie verlassen – ohne Gegenleistung.
Das ist
(neben Claudia) meine Lebensversicherung.
Karen,
Susanne, Brigitte, Ulrich, Petra, Hannes, Kersten, Ela, Christine, Torsten: Ich
melde mich viel zu selten. Und wir sind etwas entfernter.
Aber auch zeitliche und räumliche Entfernungen überstehen wahre Freundschaften.
Aber auch zeitliche und räumliche Entfernungen überstehen wahre Freundschaften.
Jerk, Urs,
Roland, Ralf, Manfred, Christoph, Robsie, Arnd, Hardy, Kersten (ach, den habe
ich ja schon erwähnt…), Klaus, Thorsten:
Diese in erster Reihe.
Und Kirsten, Volker,
HP, Luetfiye, Susanne, Markus, Phillip, Dirk, Volly, Lisi, Marion, Eike, Karin,
Thomas, Pablo, Simona, Marie-Luise, Stefan, Bettina, Ulrich, Doris und all die
anderen großen SchreiberInnen und Dichter, die ich kennenlernen durfte (wenn
auch teilweise bisher nur über Facebook…).
Und all
die Facebook-Freunde, die ich jetzt nicht namentlich erwähnen kann.
Und all
die anderen Freunde und Bekannte.
Und die
Familie.
Ich bin
ein reicher Mann. Wirklich.
Mein Dank
den Weißkitteln.
Grundsätzlich halte ich es ja mit New Model Army: How
can we tell the people in the white coats - Enough is enough!
Aber mir
haben sie das Leben gerettet, ich lebe nun schon neun Jahre nach der Krebs-OP
und dieses Jahr versuchen sie wieder, meinen Kiefer neu aufzubauen, um neue
Implantate zu setzen. Die Ärzte machen handwerklich einen super Job bei mir. Auch
wenn da menschlich einige Weißkittel starke Defizite aufweisen (ist halt ne
Uni-Klinik) und nicht grüßen oder sich vorstellen: Zumindest der Chef- und die
Oberärzte sind ohne Fehl und Tadel und je kleinere Lichter die anderen
Weißkittel sind, umso hochnäsiger sind sie. Sie scheinen es nötig zu haben…
Mein Dank
dem Pflegepersonal.
Da ich ja
mal selber dazu gehörte habe ich hohe Ansprüche.
Denen wurden nur zwei Schwestern und eine (wirklich sehr nette und fürsorgliche) Schülerin gerecht.
Denen wurden nur zwei Schwestern und eine (wirklich sehr nette und fürsorgliche) Schülerin gerecht.
Erschreckend
fand ich diesmal die Distanz und Ignoranz gerade der erfahrenen PflegerInnen.
Einige
erkannte ich noch von vor neun Jahren – und sie haben sich leider nicht zum
Vorteil verändert. Aber wenn man mit Nachdruck forderte und klingelte, dann
kamen sie relativ schnell und halfen.
Ich muss also an mir arbeiten und auch für Selbstverständlichkeiten klingeln. Mach ich nicht gerne, funktioniert aber scheinbar heutzutage nicht anders.
Ich muss also an mir arbeiten und auch für Selbstverständlichkeiten klingeln. Mach ich nicht gerne, funktioniert aber scheinbar heutzutage nicht anders.
Ich denke,
die Missstände liegen nicht am Pflegepersonal, sondern am System (noch n paar
Sätze, die mir auf den Nägeln brennen, dazu morgen…).
Und dem
danke ich für nix!
Danke an
Udo Lindenberg, The Slow Show, Get Well Soon, Placebo, Motörhead, David Bowie
(damit habe ich den Soundtrack der letzten Woche) und all die anderen
MusikerInnen, ohne die das Leben nicht so schön klingen würde.
Ohne die das Leben für mich unvorstellbar wäre.
Ohne die das Leben für mich unvorstellbar wäre.
Danke an
John Niven, Nick Cave und Ingvar Ambjörnsen für wertvolle Literatur während
meiner Erholung von der OP.
Danke an
den VfL Bochum – egal für was, gehört dazu.
Und an Gertjan
Verbeek für seine tolle Arbeit und seine Vertragsverlängerung.
Ich habe
mit Sicherheit viele Menschen und Sachen vergessen.
Aber jetzt muss ich mich wieder hinlegen und die nächste Sondenkost zu mir nehmen.
Aber jetzt muss ich mich wieder hinlegen und die nächste Sondenkost zu mir nehmen.
Lecker ist
das nicht, aber es sättigt.
Und ich kann während des „Essens“ schlafen.
Und ich kann während des „Essens“ schlafen.
Das ist
der Vorteil von uns Elefantenmenschen (wegen des Rüssels aus der Nase).
Bis Morgen
…
Ich kenne Dich nicht persönlich, lieber Hermann, aber ich bin Dir auf eigentümliche Art und Weise nah!
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