Krämpfe in der linken Hand, vor allem im Ringfinger:
Heute kam mein selbstgemachtes Weihnachts- oder
Geburtstagsgeschenk an.
Eine CBG, gebaut von Friedel
Geratsch, weil ich mich da nicht selber dran traue und gekostet hat sie
mich eine Spende ans Tierrefugium Hanau
und das ist okay.
Ein superschönes Teil und ich habe stundenlang geklimpert.
Noch fehlt mir n ordentlicher Slide, aber das kann nur noch ein paar Tage
dauern. Und der Sound muss beim Verstärker noch verfeinert werden, da probiere
ich. GEIL!
Deshalb hörte ich heute weniger Musik, produzierte
stattdessen schönen Krach.
Trotzdem kann ich n paar erste Eindrücke zu den letzten
Neuerscheinungen fällen. Und die sind für meinen Geldbeutel äußerst positiv.
Traditionell erscheinen ja zur Weihnachtszeit Alben der
Dinosaurier und Götter.
Über die best-of-Compilations brauche ich mich da nicht
äußern. Auch nicht über Weihnachtsalben.
Kommen wir also zu den Neuerscheinungen.
Das neue U2-Album
wird ja in fast allen Kritiken verrissen. Das ist nix Neues bei U2, zumal der
Prediger mit heruntergelassener Geldhose erwischt wurde und zumindest der
moralische Anspruch von Bono im Arsch ist.
U2 haben sich in ihren guten Zeiten immer wieder neu
erfunden. Und kontroverse Alben gemacht. Songs
of Expirience ist nicht kontrovers, sie kopieren sich einfach.
Ich kann es mir anhören, aber das haut mich nicht mehr vom
Hocker.
Brauch ich nicht.
Obwohl ein Song knallt rein: „The book of your heart“ gefällt mir wirklich…
New Order bringen
ein Live-Album raus. NOMC15. Ich war
begeistert, zumal ich die letzte Studioproduktion viel zu sauber und glatt
fand. Und: Dieses Live-Album ist wirklich besser, hat Ecken und Kanten und den
typischen New Order Sound.
Ich glaube nicht, dass ich die Platte oft auflegen würde.
Vielleicht die iTunes-Version, aber mehr auf keinen Fall.
Van Morrison ist
ein Meister und Gott. Ohne Frage. Versatile
ist sein 38tes Album. Jazz- und Swing-Klassiker. Der kann das. Aber ich kann
das nicht allzu oft hören. Und ich glaube, ich bin einfach übersättigt von Van
The Man.
Brauche ich auch nicht.
Björks Utopia erschien ja schon vor einer
Woche. Wahrscheinlich ein Meisterwerk, für mich zu anstrengend.
Dann also die Rolling
Stones.
Wahrscheinlich weil Blue
and lonesome so erfolgreich war erinnerte sich die Plattenfirma an die
Blues-Anfänge der Band und veröffentlichte BBC-Aufnahmen aus den Anfangstagen
der Band. On Air ist ein gut
abgemischter Rückblick in die Zeit von 1963 bis 1965. Fans und Sammler werden
zuschlagen, also ist das Werk ein Selbstläufer. Ich warte, bis vielleicht
nächstes Jahr ein neues Album erscheint und bin gespannt drauf…
Kommen wir zu Neil
Young.
Natürlich war/ist er immer am größten mit Crazy Horse. Und natürlich hat er auch
schon so viele Platten produziert, dass da massig Mist bei rauskam. Zusammen
mit Promise of the Real war das
bisher nicht scheiße, kam aber nicht an die Glanzleistungen an. Jetzt also The Visitor.
Mir gefällt die Platte. Abwechslungsreich. Geniale Momente. Die
Santana- Kopie hätte er sein lassen sollen…
Vinyl von Neil ist zu teuer, aber ich werde ihn in meine Musikbibliothek runterladen.
Vinyl von Neil ist zu teuer, aber ich werde ihn in meine Musikbibliothek runterladen.
Überhaupt Neil: Zur Veröffentlichung der neuen Platte hat er
seine Nein Young Archives für alle
öffentlich gemacht. Für umme. Und da findest du alles, was Neil bisher gemacht
hat. Ich glaube, der Dezember wird ein Neil Young Monat bei mir.
Aber da habe ich ja gar keine Zeit für: Die CBG will von mir
gezähmt werden.
Ich bin dabei, lasse ihr aber einiges an ihrer
Eigensinnigkeit und lasse mich darauf ein.
Und Mann, das macht Spaß!
Demnächst Hörproben auf Facebook oder YouTube…
Ach ja: Ich habe schon wieder einen November überlebt!
Es geht voran!
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