Donnerstag, 3. Dezember 2015

Mein (verspäteter) Adventskalender: 3D-Silbig



Auch wenn meine Frau manchmal dazu neigt, es zu übertreiben und in den Kitsch abzugleiten:
Ich mag Advents- und Weihnachtsschmuck.
Ich mag das Licht und die Wärme der Kerzen, mag das Tannengrün. Finde, dass dies wohlige Wärme schafft.
Gerade in der nasskalten und dunklen Zeit kann ich das gut gebrauchen.

Ich mag so nen Kram.
Ich mag keine Leute, die sich überheblich darüber lustig machen, oder sich darüber echauffieren.

Ich mag eh keine Oberlehrertypen.
Meinetwegen darf jede/r machen, was sie/er will.
Solange man andere nicht einschränkt, beleidigt oder gar verletzt.
Es muss nicht jeder meine Leben leben, reicht, wenn ich das mache.
Leute, hört Adele und Helene Fischer!
Ist euer Ding! Ist okay!
Aber lasst mich damit in Ruhe!!!
Und lasst mir meinen Weihnachtsschmuck!




Nachdem ich mich etwas unter Druck mit meinen Neuerscheinungen gesetzt habe kehrt jetzt Ruhe ein.
Und ich komme so langsam dazu, wieder zu lesen.

Ich glaube, ich kann besser lesen als schreiben.

Der Gedanke taucht zumindest auf, wenn ich in die Lyrik von Güzel, Böke, Klossek, Prehm und Mohr eintauche, wenn ich den Thriller von Ollmert und die glasklare Prosa von Schweßinger lese.

Ich glaube, ich sollte nur noch schlechte Literatur lesen. …



Nix über den Krieg, die Politik oder sonstiges.
Will ich jetzt nicht…




Ich weiß, ich bin drei Tage zu spät.
Trotzdem:
Ich gestalte jetzt meinen Adventskalender. Auf dieser Seite.
Täglich ein Türchen.
Da mein Scanner wieder halbwegs funktioniert gibt es diesmal täglich eine Seite aus alten Ausgaben der „3D-Silbig“.
3D-Silbig war ein Literatur & Kunst-Zine, das ich mit guten Freunden in den 1990ern in Bochum herausgegeben habe.
Herrlich dilettantisch, voller Liebe gestaltet.
Und hier kommen die ersten drei Türchen auf einmal, ab jetzt täglich:



1.:

2.:

3.:

Alle drei „Türchen“ aus der 0-Nummer.
1.: Hermann-J. Borgerding
2.: Caren Keller
3.: Manuela Schäfer
Ja: Wir schreiben uns mittlerweile anders oder haben andere Namen…

Gestaltung: Heike Brüner

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