Wir (=Ich) sind überfällig mit unserer
Einkommenssteuererklärung, unseren Ummeldungen bei Banken und Versicherungen
und so. All dem Behördenkram.
Da kümmere ich mich morgen (und übermorgen) drum.
Generell sind die Menschen hier im tiefsten Münsterland
wesentlich gelassener und ruhiger, beim ersten Eindruck auch freundlicher als
im Ruhrpott. Aber es ist noch zu früh und wäre übereilt, das jetzt
festzumachen.
Einfach abwarten.
Mit nem positiven Ersteindruck…
Arbeitsamt und Einwohnermeldeamt machten schon mal Stress.
„Wir kümmern uns hier um die Menschen. Wir sehen das nicht
so locker und lässig, wie im Ruhrgebiet.“
Kann ja okay sein.
Aber ich verstehe immer noch nicht, warum man zur Ummeldung
die Heiratsurkunde benötigt.
Und halte die Sachbearbeiterin beim Arbeitsamt für
unverschämt.
Obwohl: Vielleicht kümmert die sich wirklich. In Essen wurden
wir (=Claudia, ich bin da ja raus) sofort zu den Akten gelegt. Hatten unsere
Ruhe. Aber eben auch keine Hilfe.
Wir werden sehen…
Das Wetter erwischt uns hier heftiger.
Heute drang der Regen durch ein Fenster, das wir auf Kippe
gestellt hatten. Wäre im Ruhrpott nie passiert.
Es gibt halt noch „Wetterseiten“ – und nicht zehntausend
Häuser und Bauten, die das abhalten. Da müssen wir uns erst dran gewöhnen.
Ohne Scheiß: Hier gibt es mehr Sterne zu sehen, ein
kräftigeres Abendrot und intensivere Farben am Himmel. Keine Einbildung!
Ach ja. Und kommenden Sonntag darf (muss?) ich Ottensteiner
Kultur kennenlernen:
Ist schon okay. Auch wenn ich
Leberkäse hasse…
Ansonsten
hat mich Pablo Haller mal wieder umgehauen:
„Leda“ ist ein wunderschönes
Gedicht, dass der Gonzo Verlag veröffentlicht hat.
Ich finde es unbeschreiblich gut. Und verneige mich vor
Pablo.
Und schreibe nix weiter dazu.
Bei den musikalischen Neuerscheinungen muss ich gerade
passen. Zuviel.
Stevie Nicks, Status Quo (!), Klaus Hoffmann, … und alle,
die ich in meinen vorherigen Posts erwähnt habe.
Ich verliere selber den Überblick. Halte mich zurück.
Heutige Stürme haben wohl in NRW auch was kaputt gemacht.
Wir wissen jetzt, dass wir die Fenster schließen müssen.
Wir wissen jetzt, dass wir die Fenster schließen müssen.
Ist das wichtig?
All die Filme, die ich in der Glotze verpasst habe (den
umstrittenen Tatort habe ich mir nachher am Compi angeguckt und fand ihn
beeindruckend…), die Nachrichten, die Sportschau, selbst Rote Rosen: Es geht
mir am Arsch vorbei.
Meine Freunde und Freundinnen treten in den Hintergrund.
Die Besten wissen das. Und lassen mich in Ruhe.
Mein Zeitplan (für Alles) verschiebt sich.
Und ich drehe nur bedingt durch, eigentlich gar nicht.
Claudia will sich scheiden lassen:
Beim Einkauf habe ich einen falschen Blauschimmelkäse (es
gab keinen anderen) und statt nur gesalzene Chips mit Essig gekauft.
Außerdem gab es keine frischen Himbeeren und Erdbeeren.
Die Auswahl ist hier beschränkter als im Pott.
Ich werde demnächst sie einkaufen lassen (außer bei Tabak
und Bier).
Es wird.
Alles wird.
Ich bin gelassen.
Ich mache, soweit ich kann. Und bin stolz auf meine Frau,
die alles gibt. Und bin froh über meine Schwiegermutter, die uns mit Liebe und
Fürsorge empfängt. Und bin neugierig auf das Landleben.
Es wird.
Auch wenn es gerade gewittert.
Europian Homecare ist in allen Medien.
Ich halte jetzt mal mein Maul, hätte aber einiges zu bemerken.
Ich halte jetzt mal mein Maul, hätte aber einiges zu bemerken.
Vielleicht nutzt ja die öffentliche Diskussion…
Gute Nacht!
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