Heute einfach kommentarlos Bilder von unserer Front der letzten Woche.
Die Bilder, die zu brutal waren, habe ich weggelassen:
Und wir fangen erst an zu entrümpeln...
Sonntag, 21. Mai 2017
Donnerstag, 18. Mai 2017
Chris Cornell, back to Ruhrpott, Baustellen in Ottenstein
Chris Cornell war ein begnadeter Sänger. Ein ganz Großer.
Ich war nie ein Fan von Audioslave oder Soundgarden, noch
weniger von Cornells Solosachen, Temple of god fand ich dagegen schon immer
einen absoluten Meilenstein in der Rockgeschichte.
Anyway: Da ist heute ein Großer gegangen, auch wenn ich ihn
immer nur nebenbei wahrgenommen habe.
Und „Black Hole Sun“ bleibt einfach ein Stück musikalischen Himmels.
Mach es gut, Chris…
Das Trumpeltier schafft es bestimmt, dass ein Impeachment
gegen ihn geführt wird. Jede Wette! Spätestens nächstes Jahr….
Kopfschüttelnd…
Kopfschütteln auch über andere aktuelle Nachrichten – ach,
ich lasse es lieber…
Ich musste heute wieder in den Ruhrpott. Erste Station
Herne, zweite Station Bochum City (ich war neugierig), dritte Station
Castrop-Rauxel.
Ich habe ja früher behauptet, dass mich nichts aus dem
Ruhrpott vertreiben könnte und ich dort für immer leben werde.
Bloß nicht in Castrop-Rauxel.
Jetzt törnte mich die Bochumer Innenstadt dermaßen ab –
Herne fand ich auch nicht toll – dass ich plötzlich sage, wenn Ruhrpott, dann
in die Provinzen.
Bochum-Hiltrop, Bochum-Langendreer, vielleicht sogar Witten. Vielleicht sogar Castrop-Rauxel.
Bochum-Hiltrop, Bochum-Langendreer, vielleicht sogar Witten. Vielleicht sogar Castrop-Rauxel.
Aber eigentlich will ich gar nicht mehr in den Ruhrpott
zurück.
Das Münsterland ist irgendwie okay.
Vielleicht sogar noch ländlicher.
Ich habe nix gegen Ostfriesland.
Usedom ist unfinanzierbar… Zukunftsmusiken…
Wir beseitigen täglich Baustellen aus dem Leben meiner
Schwiegermutter und ihres „Lebensgefährten“. Und entdecken täglich neue.
Ich denke, damit sind wir in einem Jahr ungefähr fertig.
Und dann tauchen neue Baustellen auf.
Irgendwann werde ich das mögen und Spaß an der Rolle als
Hausmeister Hermann haben.
Im Moment ist es einfach zu viel.
Und meine Frau kümmert sich um ihre Mutter, so dass wir
beide zu wenig Zeit für uns haben. Und unsere Liebe leidet.
Das ist die Baustelle, die wir als erste beseitigen werden.
In vier Wochen geht es in den Urlaub.
Es steht in den Sternen, ob das funktioniert.
Aber wenn das klappt, dann kriegen wir es auch danach hin.
Den ganzen Abend Chris Cornell. Ja: Er ist ein sehr großer
Sänger gewesen.
Er wird fehlen. Aber er hat uns Black Hole Sun geschenkt.
Freitag, 12. Mai 2017
Stones, vierte Zahnung und ne Gute Nacht
Die Stones in Germoney:
Für mich „You can’t always get what you want!“ oder „I can
get no“.
Karten gab es über ein Abo von BildPlus. Für mich ein NoGo.
Oder über Eventim, aber da die erst später dran kamen, waren die besten Karten
weg. Nach zwanzig Minuten. Und Server-Abstürzen.
Ich brauche mich über die Preise (Innenraum Stehplatz ab ca.
100,-€, vernünftige Rangkarten ab 200,-€, besonders gute Plätze für ca. 850,-€)
also gar nicht aufregen. Ich hatte eh keine Chance.
Die ebay-Preis kommentiere ich nicht.
Ist okay. Ich habe sie viermal gesehen, war jedes Mal
irgendwie geil, auch wenn immer mehr die Setlist oder die Bühnendekoration
spannender als die musikalische Darbietung in den Stadien wurde.
In zehn Jahren, wenn sie wieder in Hallen und alte
Bluessongs spielen und nur noch for fun kommen, vielleicht dann sogar für n
Fuffie, dann bin ich wieder da.
Jetzt ohne mich.
Ist mir alles zu groß, zu teuer. Ich glaube, auch die
Menschen von den Stones mögen das nur bedingt, aber da haben sie halt keine
Chance mehr.
Eben absolute Denkmäler, Weltstars und die letzten
Dinosaurier.
Ich höre mir die Live-Alben an (Meine Favoriten: „Get yer Ya-Ya‘s
out“, „Stripped“, „Atlantic City 1989“ (Bootleg)), gucke ne DVD und erfreue
mich immer mehr an „Blue and lonesome“ und hoffe auf ein neues Album.
Ich liebe die Stones!
Sie begleiten mich mein ganzes Leben.
Ein absolut positives anderes Thema:
Schreiben von der AOK:
„Zahnimplantate und Suprakonstrukition
Sehr geehrter Herr Borgerding,
bei Ihnen liegt eine Ausnahmeindikation für eine
Kostenbeteiligung von Zahnimplantaten vor.
Die Material- und Laborkosten übernehmen wir in voller Höhe…
Beim Zahnarzthonorar beteiligen wir uns bis zum 2,3fachen Faktor. …“
Es geht hier um Summen, die der Anschaffung eines
Sportwagens entsprechen. Aber das wichtigste bei der ganzen Klamotte ist, dass
es jetzt weitergeht.
Denn bei der Risiko-OP hätte das Knappschaftskrankenhaus
ohne die Krankenkassenzusage wahrscheinlich nichts gemacht.
Und jetzt versuchen sie halt nochmal, mir Implantate zu
setzen.
Das Ganze wird dauern, aber ich habe Hoffnung.
Wahrscheinlich zahne ich dieses Jahr noch nicht zum vierten
Mal.
Die ersten OPs werden (hoffentlich) durchgeführt. Und dann
dauert es nochmal.
Aber Anfang nächsten Jahres könnte es vielleicht klappen.
Das Leben geht weiter. Und irgendwann kann ich vielleicht
wieder kauen.
Ansonsten passiert hier in Ottenstein so viel, das lasse ich
lieber außen vor.
Leben.
Und leben kann weh tun.
Und manchmal steht man dann auch nur hilflos an der Seite.
Und leidet mit.
Aus meiner Anlage tönt „Angie“. Das hat nix mit der Wahl in
NRW am Sonntag zu tun, ist Zufall.
Ja. Ich werde Sonntag wählen gehen. Auch wenn ich noch nicht
weiß, wo mein Kreuz letztendlich landet…
Jetzt noch eine Hunderunde und dann ab ins Bett.
Bis demnächst…
Dienstag, 9. Mai 2017
Amsterdam (und Großstädte überhaupt)
Amsterdam ist ja auch so eine Stadt mit besonderem Flair.
Glaube ich zumindest.
Ich war bisher vier Mal in meinem Leben in Amsterdam. Ein
Tagesausflug und drei Mal während eines Hollandurlaubs an der Küste.
Jedes Mal parkte ich irgendwo mein Auto (mein letzter Besuch
liegt Jahre zurück, ich glaube, mittlerweile sollte man nicht mehr in der
Innenstadt parken…), guckte kurz, ging über eine Gracht und war mitten im
Nutten- und Drogenviertel.
Wirklich! Das war keine Absicht! Passierte einfach so! Ich
schwör!
Da saßen dann nackte und abgefuckte Frauen in offenen
Fenstern und ich schämte mich.
Und überall wurde ich angequatscht, ob ich Dope, H, oder
andere Drogen kaufen wollte.
Das nervte: Kein Mensch ist so bescheuert und kauft Kram von
einem unbekannten Menschen auf der Straße! Zumal damals die Coffee-Shops noch
legal waren, auch für deutsche Touristen!
Alle vier Mal bin ich schnell wieder genervt weggefahren und
erholte mich am Meer.
Ich wollte immer mal eine Grachtenfahrt machen. Stelle ich
mir schön vor. Ich wollte immer mal ins Rijksmuseum, ins Van Gogh-Museum, ins
Rembrandt-Haus und ins Internationale Institut für Sozialgeschichte.
Nichts davon habe ich gesehen.
Ich habe meine Probleme mit Großstädten. Zum Beispiel Berlin:
Mochte ich erst nach meinem fünften Aufenthalt. Und bin immer noch froh, wenn
ich da wieder weg bin. Oder Frankfurt: Fluchttendenz nach der ersten Sekunde
dort!
Budapest: Ein stinkender Moloch für mich (ist aber auch schon lange her).
London: Habe ich mich noch nicht hin getraut.
Budapest: Ein stinkender Moloch für mich (ist aber auch schon lange her).
London: Habe ich mich noch nicht hin getraut.
Paris, Prag und Hamburg liebe ich.
Vielleicht liegt das daran, dass ich mich in diesen Städten
länger und intensiver aufgehalten habe.
Ich gebe Amsterdam noch n paar Chancen.
Eigentlich (außer, wenn es um Fußball geht) mag ich meine
holländischen Nachbarn.
Und deshalb jetzt dieser Link zu einem Ohrwurm von
Sondaschule:
https://www.youtube.com/watch?v=cj7oVfwfMSc
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