Es ist eindeutig Frühling.
Aron hat seine erste Zecke, ich erkläre Claudia noch für
hysterisch und sage, dass es noch keine Zecken gibt, aber da packt sie sich das
Teil und zieht es aus Aron (der wie immer einen Wahnsinnsterror veranstaltete…)
und zeigt mir die scheiß Zecke.
Okay. Das geht also wieder los. Frühling…
Okay. Das geht also wieder los. Frühling…
Ich kämme unseren
Hund täglich aus. Ich könnte Lastwagen mit den Haaren befüllen. Und unser
Staubsauger läuft heiß und der Beutel füllt sich jeden Tag.
Wo kommen all die Haare her?
Eigentlich müsste Aron fellfrei sein…
Wo kommen all die Haare her?
Eigentlich müsste Aron fellfrei sein…
Es ist eindeutig
Frühling.
Ich habe die ersten
Fliegen erschlagen und plane widerwillig Fliegengitter vor den Fenstern.
Ich hasse diese Teile. Aber ich hasse auch Fliegen, Wespen und Mücken in der Bude…
Ich hasse diese Teile. Aber ich hasse auch Fliegen, Wespen und Mücken in der Bude…
Leben auf dem Land…
Ach ja: Und die
Felder werden gedüngt.
Hier stinkt es beinahe so schlimm wie in Essen. Nur anders.
Hier stinkt es beinahe so schlimm wie in Essen. Nur anders.
Es ist eindeutig
Frühling und Claudia wirbelt im Vorgarten und ich baue Liegestühle zusammen und
wir kämpfen uns durch all den anderen Kram.
Claudias Mutter hat
ihre OP körperlich gut überstanden. Psychisch war es etwas schwieriger, aber
sie kommt wohl wieder in die Gänge.
Für Claudia war es
ein Rund-Um Die-Uhr-Job. Und ist es immer noch.
Zumal der
Lebensgefährte meiner Schwiegermutter sich mittlerweile ständig verpisst und
sich aus allem raushält. Er kann mit der Demenz seiner Lebensgefährtin nicht
umgehen und flüchtet.
Ich verstehe ihn ja
sogar irgendwie.
Aber die demente
Gisela bekommt halt doch noch was mit.
Und weint.
Und weint.
Und da sind Claudia
und ich hilflos.
Seit Monaten warte
ich auf den Befund und den Antrag des Knappschaftskrankenhaus auf eine
Weiterbehandlung und einen Kieferaufbau und neue Zähne.
Die Warterei macht
keinen Spaß. Und macht mich fertig.
Nen lektorierten Text
für ne Anthologie gegengelesen und mein OK gegeben.
Das Warten auf „Auf Papier gebloggt“ und dann bin ich frei von Altlasten und bereit für neue Schreibtaten.
Das Warten auf „Auf Papier gebloggt“ und dann bin ich frei von Altlasten und bereit für neue Schreibtaten.
Ansätze und
angefangene Sachen habe ich ja mehr als genug.
Wenn nur nicht
immer der Alltag mir einen Strich durch die Rechnung machen würde…
Auf Sommerreifen
wechseln. Versicherungsscheiße. Kleine Schönheitsreparaturen am Haus. Irgendwie
ist immer was.
Ich bin müde und
genervt.
Johnny Cash singt „Hurt“.
Ich bin wie immer
hin und weg.
Und jetzt auch weg…
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen