Donnerstag, 21. November 2013

Ich oute mich mal:



Bekenntnis eines Toten Hosen Fans

Die Toten Hosen?
Das war vielleicht mal ne Punkband, aber die Zeiten sind lange vorbei.
Punk? Rock? Pop?
Hitparadentaugliche Hymnen, die sogar von der CDU gesungen werden?
Mir scheißegal.
Ich mag die Hosen.
Mochte sie eigentlich fast immer.
Ich stehe auf Pathos, mag Hymnen, bei denen ich mich nicht schämen muss.
Natürlich ist Campino die bestimmende Frontsau.
Und natürlich nervt er auch mit seiner Medienpräsenz.
Aber er ist ein Charismatiker. Nicht der Schlechteste.
Und dabei besser als Bono von U2, der nur noch predigt. So what?
Die Band macht ihren Job. Und den machen sie gut, eigentlich sogar besser, als Campino: musikalisch haben sich die Toten Hosen weiter entwickelt, der Gesang ist (live) eher schlechter geworden, selbst Campino wird alt.
Natürlich kommt die neue Live CD zum Weihnachtsgeschäft, sie wird gekauft werden. Na und?
Ich habe mir das Ding heute angehört und es kamen Erinnerungen an mein Konzert dieses Jahr hoch. Und ich habe dabei gelächelt und mitgewippt.
Ich glaube, da ist ne Masse Missgunst dabei, wenn man Campino einfach nur Scheiße findet.
Ich finde Maffay größtenteils scheiße (und selbst da – ich weiß nicht…), ich hasse Bohlen, Campino scheint zumindest Mensch geblieben zu sein.
Ich mag die Hosen einfach. Genau wie die Ärzte.
Aber ich bin eh für den Mainstream empfänglich.
Und für Hymnen.
„Freunde“ von den Hosen finde ich genial. „An Tagen wie diesen“ ist n guter Song, den ich aber leider kaum noch hören kann, weil er durchgedudelt und missbraucht wurde.
Natürlich ist die Live-Platte unnötig.
Aber wer sie mag, der soll sie sich holen.
Hosen-Fans sind doof. Aber das sind Fans von was oder wem auch immer doch meistens. Und Düsseldorfer sowieso.
Ich mag die Hosen. Und werde mir das Album holen.
Ich weiß, dass ihr mich für doof betrachtet. Ist mir scheißegal.


Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen